% master: l2kurz.tex % L2K2.TEX - 2.Teil der LaTeX2e-Kurzbeschreibung v2.x, Erlangen 1998, 1999 % L2K2.TEX - 2.Teil der LaTeX2e-Kurzbeschreibung Mainz 1994, 1995 % LK2.TEX - 2.Teil der LaTeX-Kurzbeschreibung Graz-Wien 1987 % last changes: 1999-04-18 WaS \section{Setzen von Text} \subsection{Deutschsprachige Texte}\label{deutsch} \LaTeX{} wurde urspr"unglich f"ur den englischen Sprachraum entwickelt. F"ur Texte, die in einer anderen Sprache als (amerikanischem) Englisch verfa"st sind, mu"s deshalb ein zus"atzliches Paket (siehe Abschnitt~\ref{docsty}) zur Sprachanpassung geladen werden. F"ur deutschsprachige Texte ist das normalerweise das Paket \texttt{german} oder \texttt{ngerman}: \begin{verse} \verb:\usepackage{german}: \end{verse} oder \begin{verse} \verb:\usepackage{ngerman}: \end{verse} F"ur Texte in \emph{traditioneller} Rechtschreibung ist \texttt{german} zu benutzen, f"ur Texte in der \emph{neuen} deutschen Rechtschreibung \texttt{ngerman}. Der Grund f"ur diese Unterscheidung ist die unterschiedliche Silbentrennung. Eine ausf"uhrliche Beschreibung dieser Pakete findet man in \cite{germdoc}. Wenn im folgenden vom Paket \texttt{german} die Rede ist, so bezieht sich das normalerweise auch auf \texttt{ngerman}. \subsection{Zeilen- und Seiten-Umbruch} \newenvironment{specialparskip}{% \par \setlength{\parindent}{0pt}% \setlength{\parskip}{5pt plus 2pt minus 1pt}% }{% \par } \subsubsection{Blocksatz} Normaler Text wird im Blocksatz, d.\,h.~mit Randausgleich gesetzt. \LaTeX\ f"uhrt den Zeilen- und Seiten\-umbruch automatisch durch. Dabei wird f"ur jeden Absatz die best"-m"ogliche Aufteilung der W"orter auf die Zeilen bestimmt, und wenn notwendig werden W"orter automatisch abgeteilt. \exa \parindent=17pt\relax \hbadness=4600\relax %% `underfull hbox'-Fehlermeldung aus \noindent Das Ende von W"ortern und S"atzen wird durch Leerzeichen gekennzeichnet. Hierbei spielt es keine Rolle, ob man ein oder 100 Leerzeichen eingibt. \par Eine oder mehrere Leerzeilen kennzeichnen das Ende von Ab"-s"atzen. \exb \begin{alltt} Das Ende von W\"ortern und S\"atzen wird durch Leerzeichen gekennzeichnet. Hierbei spielt es keine Rolle, ob man ein oder 100 Leerzeichen eingibt. Eine oder mehrere Leerzeilen kennzeichnen das Ende von Abs\"atzen. \end{alltt} \exc Wie die Ab"-s"atze gesetzt werden, h"angt von der Dokumentklasse ab: Die Klassen \texttt{article}, \texttt{report} und \texttt{book} kennzeichnen Ab"-s"atze durch Ein"-r"u"cken der ersten Zeile; die Klassen \texttt{letter} und \texttt{slides} lassen stattdessen zwischen den Abs"atzen einen kleinen vertikalen Abstand. Mit Hilfe der in Abschnitt~\ref{env} beschriebenen Umgebungen ist es m"oglich, spezielle Textteile jeweils anders zu setzen. F"ur Ausnahmef"alle kann man den Umbruch au"serdem mit den folgenden Befehlen beeinflussen: Der Befehl \verb|\\| oder \verb|\newline| bewirkt einen Zeilenwechsel ohne neuen Absatz, der Befehl~\verb|\\*| einen Zeilenwechsel, bei dem kein Seitenwechsel erfolgen darf. Der Befehl \verb|\newpage| bewirkt einen Seitenwechsel. Mit den Befehlen \verb|\linebreak[|\textit{n}\verb|]|, \verb|\nolinebreak[|\textit{n}\verb|]|, \verb|\pagebreak[|\textit{n}\verb|]| und \verb|\nopagebreak[|\textit{n}\verb|]| kann man angeben, ob an bestimmten Stellen ein Zeilen- bzw.\ % Seitenwechsel eher g"unstig oder eher un"-g"unstig ist, wobei \textit{n} die St"arke der Beeinflussung angibt (1, 2, 3 oder 4). Mit dem \LaTeX-Befehl \verb:\enlargethispage{:\textit{L"ange}\verb:}: l"a"st sich eine gegebene Seite um einen festen Betrag ver"-l"angern oder ver"-k"urzen. Damit ist es m"og"-lich, noch eine Zeile mehr auf eine Seite zu bekommen. \LaTeX\ bem"uht sich, den Zeilenumbruch besonders sch"on zu machen. Falls es keine den strengen Regeln ge"-n"ugende M"og"-lichkeit f"ur einen glatten rechten Rand findet, l"a"st es eine Zeile zu lang und gibt eine entsprechende Fehlermeldung aus (\texttt{over\-full hbox}). Das tritt insbesondere dann auf, wenn keine geeignete Stelle f"ur die Silbentrennung gefunden wird. Innerhalb der \texttt{sloppypar}-Umgebung ist \LaTeX\ generell weniger streng in seinen Anspr"uchen und vermeidet solche "uber"-lange Zeilen, indem es die Wort"-ab"-st"ande st"arker -- notfalls auch un\-sch"on~-- ver"-gr"o"sert. In diesem Fall werden zwar Warnungen gemeldet (\texttt{under\-full hbox}), das Ergebnis ist aber meistens durchaus brauchbar. \subsubsection{Silbentrennung} \label{silb} Falls die automatische Silbentrennung in einzelnen F"allen nicht das richtige Ergebnis liefert, kann man diese Ausnahmen mit den folgenden Befehlen richtigstellen. Das kann insbesondere bei zusammengesetzten oder fremdsprachigen W"ortern notwendig werden; au"serdem findet \LaTeX{} in W"ortern mit Umlauten oder akzentuierten Buchstaben nicht alle zul"assigen Trennstellen. Der Befehl \verb|\hyphenation| bewirkt, da"s die darin an"-ge"-f"uhrten W"orter jedesmal an den und nur an den mit \verb|-| markierten Stellen abgeteilt werden k"onnen. Er sollte im Vorspann stehen und eignet sich \emph{nur} f"ur W"orter, die keine Umlaute, scharfes~s, Ziffern oder sonstige Sonderzeichen enthalten. % %\footnote{Nach %\texttt{\string\usepackage[T1]\string{fontenc\string}}, also bei %der Benutzung des Paketes \texttt{fontenc} und der %Kodierung~\texttt{T1}, k"onnen auch die Umlaute und das scharfe~s %in \texttt{\string\hyphenation} verwendet werden.} \exa ~ \exb \begin{verbatim} \hyphenation{ Eingabe-file Eingabe-files FORTRAN } \end{verbatim} \exc Der Befehl~\verb|\-| innerhalb eines Wortes bewirkt, da"s dieses Wort dieses eine Mal nur an den mit~\verb|\-| markierten Stellen oder unmittelbar nach einem Bindestrich abgeteilt werden kann. Dieser Befehl eignet sich f"ur \emph{alle} W"orter, auch f"ur solche, die Umlaute, scharfes~s, Ziffern oder sonstige Sonderzeichen enthalten. %(Mit dem Paket \texttt{german}(siehe \ref{deutsch}) steht eine %weitere M"og"-lichkeit zur Ver"-f"ugung, n"am"-lich der %Befehl~\verb:"-:. Dieser erlaubt auch die Trennung an nicht %explizit angegebenen Stellen im Wort.) \exa Ein\-gabe\-file, \LaTeX-Eingabe-\\ file, H"a"s\-lich\-keit \exb \begin{flushleft}\ttfamily Ein\bs-gabe\bs-file,\\ \bs{}LaTeX-Eingabe\bs-file,\\ H"a"s\bs-lich\bs-keit \end{flushleft} \exc Der Befehl \verb|\mbox{...}| bewirkt, da"s das Argument "uberhaupt nicht abgeteilt werden kann. \exa Die Telefonnummer ist nicht mehr \mbox{(02\,22) 56\,01-36\,94}. \\ \mbox{\textit{filename}} gibt den Dateinamen an. \exb \begin{verbatim} Die Telefonnummer ist nicht mehr \mbox{(02\,22) 56\,01-36\,94}. \\ \mbox{\textit{filename}} gibt den Dateinamen an. \end{verbatim} \exc Innerhalb des von \verb|\mbox| eingeschlossenen Text k"onnen Wort"-ab"-st"ande f"ur den notwendigen Randausgleich bei Blocksatz nicht mehr ver"-"andert werden. Ist dies nicht er"-w"unscht, sollte man besser einzelne W"orter oder Wort"-teile in \verb|\mbox| einschlie"sen und diese mit einer Tilde~\verb|~|, einem untrennbaren Wortzwischenraum (siehe Abschnitt~\ref{abstaende}), verbinden. Das Paket \texttt{german} macht noch einige weitere Befehle ver"-f"ug"-bar, die bestimmte Besonderheiten der deutschen Sprache ber"ucksichtigen. Die wichtigsten von ihnen sind: \verb|"ck| f"ur "`ck"', das als "`\mbox{k-k}"' abgeteilt wird, \verb|"ff| f"ur "`"ff"', das als "`\mbox{ff-f}"' abgeteilt wird (und ebenso f"ur andere Konsonanten) und \verb|"~| f"ur einen Bindestrich, an dem kein Zeilenumbruch stattfinden~soll. \exa Dru"cker bzw. Druk-ker \\ Ro"lladen bzw. Roll-laden \\ x"~beliebig\\ bergauf und "~ab \exb \begin{verbatim} Dru"cker Ro"lladen x"~beliebig bergauf und "~ab \end{verbatim} \exc \subsection{Wortabstand} \label{abstaende} Um einen glatten rechten Rand zu erreichen, variiert \LaTeX\ die Leerstellen zwischen den W"ortern etwas. Nach Punkten, Fragezeichen u.\,a., die einen Satz beenden, wird dabei ein etwas gr"o"serer Abstand erzeugt, was die Lesbarkeit des Textes er"-h"oht. \LaTeX\ nimmt an, da"s Punkte, die auf einen Gro"sbuchstaben folgen, eine Ab"-k"urzung bedeuten, und da"s alle anderen Punkte einen Satz beenden. Ausnahmen von diesen Regeln mu"s man \LaTeX\ mit den folgenden Befehlen mitteilen: Ein Backslash (\verb:\:) vor einem Leerzeichen bedeutet, da"s diese Leerstelle nicht verbreitert werden darf. Eine \verb|~| (Tilde) bedeutet eine Leerstelle, % die nicht verbreitert werden darf und %% falsch! (br) an der % auch kein Zeilenwechsel erfolgen darf. Mit \verb|\,| l"a"st sich ein kurzer Abstand erzeugen, wie er z.\,B.\ in Ab"-k"urzungen vorkommt oder zwischen Zahlenwert und Ma"seinheit. Der Befehl~\verb|\@| vor einem Punkt bedeutet, da"s dieser Punkt einen Satz beendet, obwohl davor ein Gro"sbuchstabe steht. \exa Das betrifft u.\,a.\ auch die \\ wissenschaftl.\ Mitarbeiter. \\ Dr.~Partl wohnt im 1.~Stock. \\ \dots\ 5\,cm breit. \\ Ich brauche Vitamin~C\@. Du nicht? \exb \begin{verbatim} Das betrifft u.\,a.\ auch die \\ wissenschaftl.\ Mitarbeiter. \\ Dr.~Partl wohnt im 1.~Stock. \\ \dots\ 5\,cm breit. \\ Ich brauche Vitamin~C\@. Du nicht? \end{verbatim} \exc Au"serdem gibt es die M"oglichkeit, mit dem Befehl \verb|\frenchspacing| zu vereinbaren, da"s die Ab"-st"ande an Satz"-enden nicht anders behandelt werden sollen als die zwischen W"or"-tern. Diese Konvention ist im nicht-englischen Sprachraum verbreitet. In diesem Fall brauchen die Befehle \verb|\ | und~\verb|\@| nicht angegeben werden. Mit dem Paket \texttt{german} ist \verb:\frenchspacing: automatisch ge"-w"ahlt; das kann durch \verb:\nonfrenchspacing: wieder r"uckg"angig gemacht werden -- so wie durchg"angig im vorliegenden Dokument! \subsection{Spezielle Zeichen} \label{spezial} \subsubsection{Anf"uhrungszeichen} \label{quotes} F"ur Anf"uhrungszeichen ist \emph{nicht} das auf Schreibmaschinen "ubliche Zeichen (\verb|"|) zu verwenden. Im Buchdruck werden f"ur "offnende und schlie"sende An"-f"uh"-rungs"-zeichen jeweils verschiedene Zeichen bzw.\ % Zeichenkombinationen gesetzt. "Offnende An"-f"uhrungs"-zeichen, wie sie im amerikanischen Englisch "ublich sind, er"-h"alt man durch Eingabe von zwei Grave-Akzenten, schlie"sende durch zwei Apostrophe. \exa ``No,'' he said, ``I don't know!'' \exb \begin{verbatim} ``No,'' he said, ``I don't know!'' \end{verbatim} \exc "`Deutsche G"ansef"u"schen"' sehen anders aus als ``amerikanische Quotes''. % In Original-\LaTeX\ kann man versuchen, f"ur deutsche % An"-f"uhrungs"-zeichen unten (links) zwei Kommata und oben % (rechts) zwei Grave-Akzente einzugeben, das Ergebnis ist aber % nicht besonders sch"on.\footnote{Wenn die nach der Cork-Norm % kodierten Schriften verwendet werden, etwa mit Hilfe von % \texttt{\string\usepackage[T1]$\{$fontenc$\}$}, % ist die Eingabe durch zwei Kommata und zwei Graves m"oglich, die % Warnung bez"uglich der Frage- und Ausrufezeichen bleibt aber richtig. % Deshalb sind Konventionen von \texttt{german.sty} auch dann zu % bevorzugen.} % Statt \verb|!``| und \verb|?``| mu"s man \verb|!\/``| bzw.\ % \verb|?\/``| schreiben, weil man sonst die spanischen % Sonderzeichen erhalten w"urde. % \exa % ,,Nein,`` sagte er, % ,,ich wei\ss{} nichts!\/`` % \exb % \begin{verbatim} % ,,Nein,`` sagte er, % ,,ich wei\ss{} nichts!\/`` % \end{verbatim} % \exc Bei Benutzung des Paketes \texttt{german} (siehe \ref{deutsch}) stehen die folgenden Befehle f"ur % "`richtige"' deutsche An"-f"uhrungs"-zeichen zur Ver"-f"ugung: \verb|"`| (Doublequote und Grave-Akzent) f"ur An"-f"uhrungs"-zeichen unten, und \verb|"'| (Doublequote und Apostroph) f"ur An"-f"uh"-rungszeichen oben. \exa "`Nein,"' sagte er, "`ich wei"s nichts!"' \exb \begin{alltt} "`Nein,"' sagte er, "`ich wei\ss{} nichts!"' \end{alltt} \exc In den Zeichens"atzen mancher Rechner (z.\,B. Macintosh) sind die deutschen Anf"uhrungszeichen enthalten. Das Paket \texttt{inputenc} (siehe Abschnitt~\ref{inputenc}) erlaubt dann, sie auch direkt einzugeben. \subsubsection{Binde- und Gedankenstriche} Im Buchdruck werden verschiedene Striche f"ur Bindestriche, Gedankenstriche und Minus-Zeichen verwendet. Die verschieden langen Striche werden in \LaTeX\ durch Kombinationen von Minus-Zeichen angegeben. Der ganz lange Gedankenstrich (\mbox{---}) wird im Deutschen nicht benutzt, im Englischen wird er ohne Leerzeichen ein"-ge"-f"ugt. \exa O-Beine \\ 10--18~Uhr \\ Paris--Dakar \\ Schalke 04 -- Hertha BSC \\ ja -- oder nein? \\ yes---or no? \\ 0, 1 und $-1$ \exb \begin{alltt} O-Beine 10--18~Uhr Paris--Dakar Schalke 04 -- Hertha BSC ja -- oder nein? yes---or no? 0, 1 und $-1$ \end{alltt} \exc \subsubsection{Punkte} Im Gegensatz zur Schreibmaschine, wo jeder Punkt und jedes Komma mit einem der Buchstabenbreite entsprechenden Abstand versehen ist, werden Punkte und Kommata im Buchdruck eng an das vorangehende Zeichen gesetzt. F"ur Fortsetzungspunkte (drei Punkte mit geeignetem Abstand) gibt es daher einen eigenen Befehl \verb|\ldots| oder~\verb|\dots|. \exa Nicht so ... sondern so: \\ Wien, Graz, \dots \exb \begin{verbatim} Nicht so ... sondern so: \\ Wien, Graz, \dots \end{verbatim} \exc \subsubsection{Ligaturen} Im Buchdruck ist es "ublich, manche Buchstabenkombinationen anders zu setzen als die Einzelbuchstaben. \begin{verse} {\large ff fi fl AV Te \dots}\quad statt\quad {\large f\/f f\/i f\/l A\/V T\/e \dots} \end{verse} Mit R"ucksicht auf die Lesbarkeit des Textes sollten diese Ligaturen und Unterschneidungen (kerning) unterdr"uckt werden, wenn die betreffenden Buchstabenkombinationen nach Vorsilben oder bei zusammengesetzten W"ortern zwischen den Wortteilen auftreten. Dazu dient der Befehl~\verb|\/|. \exa Nicht Auflage (Au-fl-age) \\ sondern Auf\/lage (Auf-lage) \exb \begin{verbatim} Nicht Auflage (Au-fl-age) \\ sondern Auf\/lage (Auf-lage) \end{verbatim} \exc Mit dem Paket \texttt{german} steht zus"atzlich der Befehl~\verb:"|: zur Ver"-f"ugung, der gleichzeitig eine Trennhilfe darstellt. \exa Auf"|lage (Auf-lage) \exb \begin{verbatim} Auf"|lage (Auf-lage) \end{verbatim} \exc \subsubsection{Symbole, Akzente und besondere Buchstaben}\label{symbole} Einige der Zeichen, die bei der Eingabe eine Spezialbedeutung haben, k"onnen durch das Voranstellen des Zeichens \verb|\| (Back\-slash) ausgedruckt werden: \exa \$ \& \% \# \_ \{ \} \exb \begin{verbatim} \$ \& \% \# \_ \{ \} \end{verbatim} \exc F"ur andere gibt es besondere Befehle. Sie gelten nur f"ur normalen Text; wie derartige Symbole innerhalb von mathematischen Formeln gesetzt werden, erfahren Sie im Kapitel~\ref{math}: \exa \textasciitilde \\ \textasciicircum \\ \textbackslash \\ \textbar \\ \textless\\ \textgreater \exb \begin{verbatim} \textasciitilde \textasciicircum \textbackslash \textbar \textless \textgreater \end{verbatim} \exc \LaTeX\ erm"oglicht dar"uber hinaus die Verwendung von Akzenten und speziellen Buchstaben aus zahlreichen verschiedenen Sprachen, siehe die Tabellen~\ref{akzente} und \ref{specials}. Akzente werden darin jeweils am Beispiel des Buchstabens~o gezeigt, k"onnen aber prinzipiell auf jeden Buchstaben gesetzt werden. Wenn ein Akzent auf ein i oder~j gesetzt werden soll, mu"s der \mbox{i-Punkt} wegbleiben. Dies erreicht man mit den Befehlen \verb|\i| und~\verb|\j|. Es steht auch ein Befehl \verb|\textcircled| f"ur eingekreiste Zeichen zur Verf"ugung. \exa \umlauthigh % <------- H\^otel, na\"\i ve, sm\o rebr\o d.\\[1\baselineskip] \umlautlow Die h\"a\ss{}liche Stra\ss{}e.\\[1\baselineskip] !`Se\~norita!\\ \textcircled{x} \exb \begin{verbatim} H\^otel, na\"\i ve, sm\o rebr\o d. Die h\"a\ss{}liche Stra\ss{}e. !`Se\~norita! \textcircled{x} \end{verbatim} \exc \begin{table}[tbp] \caption{Akzente und spezielle Buchstaben} \label{akzente} \begin{symbols} \a`o \> \verb|\`o | \> \a'o \> \verb|\'o | \> \^o \> \verb|\^o | \\ \~o \> \verb|\~o | \> \a=o \> \verb|\=o | \> \.o \> \verb|\.o | \\ \u o \> \verb|\u o | \> \v o \> \verb|\v o | \> \H o \> \verb|\H o | \\ \"o \> \verb|\"o | \> \c o \> \verb|\c o | \> \d o \> \verb|\d o | \\ \b o \> \verb|\b o | \> \r o \> \verb|\r o | \> \t oo \> \verb|\t oo| \\[6pt] \oe \> \verb|\oe | \> \OE \> \verb|\OE | \> \ae \> \verb|\ae | \\ \AE \> \verb|\AE | \> \aa \> \verb|\aa | \> \AA \> \verb|\AA | \\ \o \> \verb|\o | \> \O \> \verb|\O | \> \l \> \verb|\l | \\ \L \> \verb|\L | \> \i \> \verb|\i | \> \j \> \verb|\j | \\ \ss \> \verb|\ss | \\ \end{symbols} \end{table} \begin{table}[tbp] \caption{Symbole} \label{specials} \begin{tabbing} \hspace{1cm}\=\hspace{3.15cm}\= \hspace{1cm}\=\hspace{3.15cm}\= \hspace{1cm}\=\hspace{3.5cm}\= \kill !` \> \texttt{!{}`} \> \dag \> \verb|\dag| \> \texttrademark \> \verb|\texttrademark| \\ ?` \> \texttt{?{}`} \> \ddag \> \verb|\ddag| \> \textperiodcentered \> \verb|\textperiodcentered| \\ \S \> \verb|\S| \> \P \> \verb|\P| \> \textbullet \> \verb|\textbullet| \\ \pounds\> \verb|\pounds| \> \copyright \> \verb|\copyright|\>\textregistered \> \verb|\textregistered| \\ \end{tabbing} \end{table} Benutzt man das Paket \texttt{inputenc} mit der passenden Option f"ur das jeweilige Betriebssystem, siehe Abschnitt~\ref{inputenc}, dann darf man diese Zeichen -- soweit sie im Zeichensatz des Betriebssystems existieren -- auch direkt in das Eingabefile schreiben. Mit dem Paket \texttt{german} %, siehe Abschnitt~\ref{deutsch}, k"onnen Umlaute auch durch einfaches Voranstellen eines Doublequotes geschrieben werden, also z.\,B.\ \verb|"o| f"ur~"`"o"'; f"ur scharfes~s darf man \verb|"s| schreiben (ohne Probleme mit nachfolgenden Leerstellen): \exa \begin{sloppypar}\hbadness=1138 %% `underfull hbox'-Fehlermeldung aus %% (Sauterfonts!) Die h"a"sliche Stra"se mu"s sch"oner werden. \end{sloppypar} \exb \begin{verbatim} Die h"a"sliche Stra"se mu"s sch"oner werden. \end{verbatim} \exc Diese Notation wurde eingef"uhrt, als die direkte Eingabe und Anzeige von Umlauten auf vielen Rechnersystemen noch nicht m"oglich war. Als Quasi-Standard zum plattform\-"uber\-greifenden Austausch von \TeX- und \LaTeX"=Dokumenten ist sie aber nach wie vor n"utzlich und f"ur deutschsprachige Texte weit verbreitet; sie wird auch in einigen Beispielen dieser Kurzbeschreibung benutzt. \subsection{Kapitel und "Uberschriften} Der Beginn eines Kapitels bzw.\ Unterkapitels und seine "Uberschrift werden mit Befehlen der Form \verb|\section{...}| angegeben. Dabei mu"s die logische Hierarchie eingehalten werden. \pagebreak[3] %% Ansonsten sehr unsch"oner Seitenumbruch \noindent Bei der Klasse \texttt{article}: \begin{quote} \verb|\section \subsection \subsubsection| \end{quote} Bei den Klassen \texttt{report} und \texttt{book}: \begin{quote} \verb|\chapter \section \subsection \subsubsection| \end{quote} Artikel k"onnen also relativ einfach als Kapitel in ein Buch eingebaut werden. Die Ab"-st"ande zwischen den Kapiteln, die Numerierung und die Schrift"-gr"o"se der "Uberschrift werden von \LaTeX\ automatisch bestimmt. Die "Uberschrift des gesamten Artikels bzw.\ die Titelseite des Schrift\-st"ucks wird mit dem Befehl \verb|\maketitle| gesetzt. Der Inhalt mu"s vorher mit den Befehlen \verb|\title|, \verb|\author| und \verb|\date| vereinbart werden (vgl.\ Abbildung~\ref{dokument} auf Seite~\pageref{dokument}). Der Befehl \verb|\tableofcontents| bewirkt, da"s ein Inhaltsverzeichnis ausgedruckt wird. \LaTeX\ nimmt daf"ur immer die "Uberschriften und Seitennummern von der jeweils letzten vorherigen Verarbeitung des Eingabefiles. Bei einem neu erstellten oder um neue Kapitel erweiterten Schrift"-st"uck mu"s man das Programms \LaTeX\ also mindestens zweimal aufrufen, damit man die richtigen Angaben er"-h"alt. Es gibt auch Befehle der Form \verb|\section*{...}|, bei denen keine Numerierung und keine Eintragung ins Inhaltsverzeichnis erfolgen. Mit den Befehlen \verb|\label| und~\verb|\ref| ist es m"oglich, die von \LaTeX\ automatisch vergebenen Kapitelnummern im Text anzusprechen. F"ur \verb|\ref{...}| setzt \LaTeX\ die mit \verb|\label{...}| definierte Nummer ein. Auch hier wird immer die Nummer von der letzten vorherigen Verarbeitung des Eingabefiles genommen. Beispiel: \begin{quote} \begin{verbatim} \section{Algorithmen} ... Der Beweis findet sich in Abschnitt~\ref{bew}. ... \section{Beweise} \label{bew} ... \end{verbatim} \end{quote} \subsection{Fu"snoten} Fu"snoten\footnote{Das ist eine Fu"snote.} werden automatisch numeriert und am unteren Ende der Seite ausgedruckt. Innnerhalb von Gleitobjekten (siehe Abschnitt~\ref{floats}), Tabellen (\ref{tabular}) oder der \texttt{tabbing}-Umgebung (\ref{tabbing}) ist der Befehl \verb|\footnote| nicht erlaubt. %--- Nein, das stimmt nicht ----> %--- Wenn man statt der automatischen Numerierung andere %--- Markierungssymbole\footnote[*]{z.\,B.\ einen oder mehrere %--- Sterne} verwenden will, kann man diese Symbole als %--- zus"atzlichen Parameter zwischen eckigen Klammern angeben. %--- Beispiele: %--- <---------------------------------------------- \exa ~ \exb \begin{alltt} Fu\ss{}noten\verb+\footnote{Das ist eine+ Fu\ss{}note.\verb+}+ werden \dots \end{alltt} \exc \subsection{Hervorgehobener Text} In maschinengeschriebenen Texten werden hervorzuhebende Texte unterstrichen, im Buchdruck werden da"-f"ur verschiedene Schriftarten verwendet. Der Befehl \begin{quote} \verb|\emph{|\textit{text}\verb|}| \end{quote} (emphasize) setzt seinen Parameter in einer auf"|f"alligen Schriftart. \LaTeX\ verwendet f"ur den hervorgehobenen Text \textit{kursive} Schrift. \exa \emph{Werden innerhalb eines hervorgehobenen Textes \emph{nochmals} Passagen hervorgehoben, so setzt \LaTeX\ diese in einer \emph{aufrechten} Schrift.} \exb \begin{verbatim} \emph{Werden innerhalb eines hervorgehobenen Textes \emph{nochmals} Passagen hervorgehoben, so setzt \LaTeX\ diese in einer \emph{aufrechten} Schrift.} \end{verbatim} \exc \subsection{Hochgestellter Text} Hochgestellten Text in passender Gr"o"se generiert folgender Befehl: \begin{quote} \verb|\textsuperscript{|\textit{text}\verb|}| \end{quote} \exa le 2\textsuperscript{i\`eme} r\'egime \exb \begin{verbatim} le 2\textsuperscript{i\`eme} r\'egime \end{verbatim} \exc \subsection{Umgebungen} \label{env} Die Kennzeichnung von speziellen Textteilen, die anders als im normalen Blocksatz gesetzt werden sollen, erfolgt mittels sogenannter Umgebungen (environments) in der Form \begin{quote} \verb|\begin{|\textit{name}\verb|}|\quad \textit{text}\quad \verb|\end{|\textit{name}\verb|}| \end{quote} Umgebungen sind \emph{Gruppen}. Sie k"onnen auch ineinander geschachtelt werden, dabei mu"s aber die richtige Reihenfolge beachtet werden: \begin{quote} \verb|\begin{aaa}...\begin{bbb}...\end{bbb}...\end{aaa}| \end{quote} \subsubsection{Zitate (quote, quotation, verse)} Die \texttt{quote}-Umgebung eignet sich f"ur k"urzere Zitate, hervorgehobene S"atze und Beispiele. Der Text wird links und rechts ein"-ge"-r"uckt. \exa Eine typographische Faustregel f"ur die Zeilen"-l"ange lautet: \begin{quote} \hbadness=2500\relax %% `underfull hbox'-Fehlermeldung aus Keine Zeile soll mehr als ca.\ 66~Buchstaben enthalten. \end{quote} Deswegen werden in Zeitungen mehrere Spalten nebeneinander verwendet. \exb \begin{alltt} Eine typographische Faustregel f\"ur die Zeilenl\"ange lautet: \verb+\begin{quote}+ Keine Zeile soll mehr als ca.\bs{} 66~Buchstaben enthalten. \verb+\end{quote}+ Deswegen werden in Zeitungen mehrere Spalten nebeneinander verwendet. \end{alltt} \exc Die \texttt{quotation}-Umgebung unterscheidet sich in den Standardklassen (vgl.\ Tabelle~\ref{docstyles} auf Seite~\pageref{docstyles}) von der \texttt{quote}-Umgebung dadurch, da"s Ab"-s"atze durch Ein"-z"uge gekennzeichnet werden. Sie ist daher f"ur l"angere Zitate, die aus mehreren Ab"-s"atzen bestehen, geeignet. Die \texttt{verse}-Umgebung eignet sich f"ur Gedichte und f"ur Beispiele, bei denen die Zeilenaufteilung wesentlich ist. Die Verse (Zeilen) werden durch~\verb|\\| getrennt, Strophen durch Leerzeilen. \subsubsection{Listen (itemize, enumerate, description)} Die Umgebung \texttt{itemize} eignet sich f"ur einfache Listen (siehe Abbildung~\ref{item}). Die Umgebung \texttt{enumerate} eignet sich f"ur numerierte Auf"-z"ahlungen (siehe Abbildung~\ref{enum}). Die Umgebung \texttt{description} eignet sich f"ur Beschreibungen (siehe Abbildung~\ref{desc}). \begin{figure}[!htbp] \oben{\textwidth} \exa Listen: \begin{itemize} \item Bei \texttt{itemize} werden die Elemente durch Punkte und andere Symbole gekennzeichnet. \item Listen kann man auch verschachteln: \begin{itemize} \item Die maximale Schachtelungstiefe ist~4. \item Bezeichnung und Ein\-r"u"ckung der Elemente wechseln automatisch. \end{itemize} \item usw. \end{itemize} \exb \begin{verbatim} Listen: \begin{itemize} \item Bei \texttt{itemize} werden die Elemente ... \item Listen kann man auch verschachteln: \begin{itemize} \item Die maximale ... \item Bezeichnung und ... \end{itemize} \item usw. \end{itemize} \end{verbatim} \exc \unten \caption{Beispiel f"ur \texttt{itemize}} \label{item} \end{figure} \begin{figure}[!htbp] \oben{\textwidth} \exa Numerierte Listen: \begin{enumerate} \hbadness=4500\relax %% `underfull hbox'-Fehlermeldung aus \item Bei \texttt{enumerate} werden die Elemente mit Ziffern oder Buchstaben numeriert. \item Die Numerierung erfolgt automatisch. \item Listen kann man auch verschachteln: \begin{enumerate} \item Die maximale Schachtelungstiefe ist~4. \item Bezeichnung und Ein\-r"u"ckung der Elemente wechseln automatisch. \end{enumerate} \item usw. \end{enumerate} \exb \begin{verbatim} Numerierte Listen: \begin{enumerate} \item Bei \texttt{enumerate} werden die Elemente ... \item Die Numerierung ... \item Listen kann man auch verschachteln: \begin{enumerate} \item Die maximale ... \item Bezeichnung und ... \end{enumerate} \item usw. \end{enumerate} \end{verbatim} \exc \unten \caption{Beispiel f"ur \texttt{enumerate}} \label{enum} \end{figure} \begin{figure}[!htbp] % <------------- bang option of LaTeX2e %\begin{figure}[htbp] \oben{\textwidth} \exa Kleine Tierkunde: \begin{description} \item[Gelse:] ein kleines Tier, das "ostlich des Semmering Touristen verjagt. \item[Gemse:] ein gro"ses Tier, das westlich des Semmering von Touristen verjagt wird. \item[G"urteltier:] ein mittelgro"ses Tier, das hier nur wegen der L"ange seines Namens vorkommt. \end{description} \exb \begin{alltt} Kleine Tierkunde: \verb+\begin{description}+ \verb+\item[Gelse:]+ ein kleines Tier, das ... \verb+\item[Gemse:]+ ein gro\ss{}es Tier, das ... \verb+\item[+G\"urteltier:\verb+]+ ein mittelgro\ss{}es Tier, das ... \verb+\end{description}+ \end{alltt} \exc \unten \caption{Beispiel f"ur \texttt{description}} \label{desc} \end{figure} {\hfuzz=2pt\relax % Overfull hbox (hyphen, therefore tolerable) % warning off \subsubsection [Flattersatz (flush\-left, flush\-right, center)] {Linksb"undig, rechtsb"undig, zentriert (flush\-left, flush\-right, center)} } Die Umgebungen \texttt{flushleft} und \texttt{flushright} bewirken links- bzw.\ rechts\-b"undigen Satz ohne Randausgleich ("`Flattersatz"') und ohne Trennungen, \texttt{center} setzt den Text in die Mitte der Zeile. Die einzelnen Zeilen werden durch~\verb|\\| getrennt. Wenn man \verb|\\| nicht angibt, bestimmt \LaTeX\ automatisch die Zeilenaufteilung% (siehe Abbildung~\ref{jandl}) auf Seite~\pageref{jandl}) . %\begin{figure}[!ht] %\oben{\textwidth} \exa \begin{flushleft} links \\ Backbord \end{flushleft} \exb \begin{verbatim} \begin{flushleft} links \\ Backbord \end{flushleft} \end{verbatim} \exc \exa \begin{flushright} rechts \\ Steuerbord \end{flushright} \exb \begin{verbatim} \begin{flushright} rechts \\ Steuerbord \end{flushright} \end{verbatim} \exc \exa \begin{center} Im \\ Reich \\ der \\ Mitte \end{center} \exb \begin{verbatim} \begin{center} Im \\ Reich \\ der \\ Mitte \end{center} \end{verbatim} \exc %\unten %\caption{Linksb"undig, rechtsb"undig und zentriert} %\label{jandl} %\end{figure} \subsubsection{Direkte Ausgabe (verbatim, verb)} Zwischen \verb|\begin{verbatim}| und \verb|\end{verbatim}| stehende Zeilen werden genauso ausgedruckt, wie sie eingegeben wurden, d.\,h.\ mit allen Leerzeichen und Zeilenwechseln und ohne Interpretation von Spezialzeichen und \LaTeX-Befehlen. Dies eignet sich z.\,B.\ f"ur das Ausdrucken eines (kurzen) Computer-Programms. Innerhalb eines Absatzes k"onnen einzelne Zeichenkombinationen oder kurze Text"-st"u"cke ebenso "`w"ortlich"' ausgedruckt werden, indem man sie zwischen \verb.\verb|. und~\verb.|. einschlie"st. Mit diesen Befehlen wurden z.\,B.\ alle \LaTeX-Befehle in der vorliegenden Beschreibung gesetzt. \exa Der \verb|\dots|-Befehl \dots \exb \begin{verbatim} Der \verb|\dots|-Befehl \dots \end{verbatim} \exc Die \texttt{verbatim}-Umgebung und der Befehl~\verb|\verb| d"urfen \emph{nicht} innerhalb von Parametern von anderen Befehlen % und auch nicht innerhalb der \texttt{tabular}-""Umgebung %% ??(br) verwendet werden. \subsubsection{Tabulatoren (tabbing)} \label{tabbing} In der \texttt{tabbing}-Umgebung kann man Tabulatoren "ahnlich wie an Schreibmaschinen setzen und verwenden. Der Befehl~\verb|\=| setzt eine Tabulatorposition, \verb|\kill| bedeutet, da"s die "`Musterzeile"' nicht ausgedruckt werden soll, \verb|\>|~springt zur n"achsten Tabulatorposition, und \verb|\\| trennt die Zeilen. % %% \condbreak{5\baselineskip} \par\vspace{0pt plus5\baselineskip} \pagebreak[3]\vspace{0pt plus-5\baselineskip} % \exa \begin{tabbing} war einmal\quad \= Mittelteil\quad \= \kill links \> Mittelteil \> rechts\\ Es \\ war einmal \> und ist \> nicht mehr\\ ein \> \> ausgestopfter\\ \> \> Teddyb"ar \end{tabbing} \exb \begin{verbatim} \begin{tabbing} war einmal\quad \= Mittelteil\quad \= \kill links \> Mittelteil \> rechts\\ Es \\ war einmal \> und ist \> nicht mehr\\ ein \> \> ausgestopfter\\ \> \> Teddyb"ar \end{tabbing} \end{verbatim} \exc \subsubsection{Tabellen (tabular)} \label{tabular} Die \texttt{tabular}-Umgebung dient zum Setzen von Tabellen, bei denen \LaTeX\ automatisch die be"-n"otigte Spaltenbreite bestimmt, und bei der auch spezielle Eigenschaften wie Rechts"-b"undigkeit und Hilfslinien vereinbart werden k"onnen. Im Parameter des Befehls \verb|\begin{tabular}{...}| wird das Format der Tabelle angegeben. Dabei bedeutet \texttt{l}~eine Spalte mit links"-b"undigem Text, \texttt{r}~eine mit rechts"-b"undigem, \texttt{c}~eine mit zentriertem Text, \verb|p{|\textit{breite}\verb|}| eine Spalte der angegebenen Breite mit mehrzeiligem Text, \verb.|.~einen senkrechten Strich. Innerhalb der Tabelle bedeutet \verb|&|~den Sprung in die n"achste Tabellenspalte, \verb|\\|~trennt die Zeilen, \verb|\hline| (an Stelle einer Zeile) setzt einen waagrechten Strich. \vspace{0pt plus 1cm} \exa \begin{tabular}[t]{|rl|} \hline 7C0 & hexadezimal \\ 3700 & oktal \\ 11111000000 & bin"ar \\ \hline\hline 1984 & dezimal \\ \hline \end{tabular} \exb \begin{verbatim} \begin{tabular}{|rl|} \hline 7C0 & hexadezimal \\ 3700 & oktal \\ 11111000000 & bin"ar \\ \hline\hline 1984 & dezimal \\ \hline \end{tabular} \end{verbatim} \exc \endinput