% L2K1.TEX - 1.Teil der LaTeX2e-Kurzbeschreibung Mainz 1994, 1995 % LK1.TEX - 1.Teil der LaTeX-Kurzbeschreibung Graz-Wien 1987 % last changes: 20-OCT-1994, 28-OCT-1995 (br), 12-NOV-1995 (jk). \section{Allgemeines} % Note: the large number of short subsubsections in this section % helps to avoid pages full of text (without any white space), % which would look bad and might cause a `page memory overflow' on % some printers like the XEROX 2700. \subsection{The Name of the Game} \subsubsection{\TeX} \TeX\ (sprich "`Tech"', kann auch "`TeX"' geschrieben werden) ist ein Computer-""Progamm von Donald E.~Knuth~\cite{texbook,schwarz}. Es dient zum Setzen und Drucken von Texten und mathematischen Formeln. \subsubsection{\LaTeX} \LaTeX\ (sprich "`Lah-tech"' oder "`Lej-tech"', kann auch "`LaTeX"' geschrieben werden) ist ein sogenanntes Makro-Paket von Leslie Lamport~\cite{manual,wonne}, das \TeX\ verwendet. Es erm"oglicht dem Autor eines Textes, sein Schrift"-st"uck in einfacher Weise unter Verwendung eines der vorgefertigten Layouts in Buchdruck-Qualit"at zu setzen und auszudrucken. \subsubsection{\LaTeXe} \LaTeXe\ (sprich "`\LaTeX\ zwei e"') ist die aktuelle Version von \LaTeX\ seit dem 1.~Juni 1994. Wenn hier von \LaTeX\ gesprochen wird, so trifft das Gesagte sowohl auf die alte Version \LaTeX~2.09 als auch auf \LaTeXe\ zu, wenn von \LaTeXe\ die Rede ist, gilt das Gesagte nur f"ur \LaTeXe. Neue Versionen von \LaTeXe\ erscheinen zweimal j"ahrlich im Juni und im Dezember, manche der hier erw"ahnten Pakete oder Befehle funktionieren nur mit Versionen, die j"unger als ein (dann erw"ahnter) Stichtag sind. \subsection{Grundkonzept} \subsubsection{Autor, Designer und Setzer} F"ur eine Publikation "ubergibt der Autor dem Verleger "ublicherweise ein maschinengeschriebenes Manuskript. Der Buch-Designer des Verlages entscheidet dann "uber das Layout des Schrift"-st"ucks (L"ange einer Zeile, Schriftart, Abst"ande vor und nach Kapiteln usw.\@) und schreibt dem Setzer die daf"ur notwendigen Steuerdaten dazu. %--- Somit ist das gesetzte Schrift"-st"uck %--- das Ergebnis des Buch-Designers und nicht des Autors. \LaTeX{} ist sozusagen der Buch-Designer, \TeX{} ist sein Setzer. Die eingegebenen \LaTeX-Befehle werden in um Stufen niedrigere \TeX-Setzbefehle "uber"-setzt. Ein menschlicher Buch-Designer erkennt die Absichten des Autors (z.\,B.\ Kapitel-"Uberschriften, Zitate, Beispiele, Formeln \dots) meistens auf Grund seines Fachwissens aus dem Inhalt des Manuskripts. \LaTeX{} dagegen ist "`nur"' ein Programm und ben"otigt daher zus"atzliche Informationen vom Autor, die die logische Struktur des Textes angeben. Diese Informationen werden in Form von sogenannten "`Befehlen"' innerhalb des Textes angegeben. Im Gegensatz dazu steht ein optischer Entwurf eines Schrift"-st"u"ckes mit Textverarbeitungsprogrammen wie z.\,B.\ Word\-Star. In diesem Fall legt der Autor das Layout des Textes bei der interaktiven Eingabe fest. Dabei sieht er am Bildschirm das, was auch auf der gedruckten Seite stehen wird. Solche Systeme, die optische Ent"-w"urfe unter"-st"utzen, werden auch WYSIWYG-Systeme (``what you see is what you get'') genannt. Bei \LaTeX{} sieht der Autor beim Schreiben des Eingabe"-files in der Regel noch nicht, wie der Text nach dem Formatieren aussehen wird. Er kann aber durch Aufruf des entsprechenden Programms jederzeit einen Probe-Ausdruck seines Schrift"-st"ucks -- auf dem Bildschirm oder auf dem Drucker -- machen und danach sein Eingabe"-file entsprechend korrigieren und die Arbeit fortsetzen. \subsubsection{Layout-Design} Typographisches Design ist ein Handwerk, das erlernt werden mu"s. Unge"-"ubte Autoren machen oft gravierende Formatierungsfehler. F"alsch"-licherweise glauben viele Laien, da"s Buchdruck-Design vor allem eine Frage der "Asthetik ist -- wenn das Schrift"-st"uck vom k"unstlerischen Standpunkt aus sch"on aussieht, dann ist es schon gut "`designed"'. Da Schrift"-st"u"cke jedoch gelesen und nicht in einem Museum auf"-ge"-h"angt werden, sind die leichtere Lesbarkeit und bessere Ver"-st"and"-lichkeit wichtiger als das sch"one Aussehen. Beispiele: Die Schrift"-gr"o"se und Numerierung von "Uberschriften soll so ge"-w"ahlt werden, da"s die Struktur der Kapitel und Unterkapitel klar erkennbar ist. Die Zeilen"-l"ange soll so ge"-w"ahlt werden, da"s anstrengende Augenbewegungen des Lesers vermieden werden, nicht so, da"s der Text das Papier m"oglichst sch"on aus"-f"ullt. Mit interaktiven optischen Entwurfsystemen erzeugen Autoren im allgemeinen "asthetisch sch"one, aber schlecht strukturierte Schrift"-st"u"cke. \LaTeX{} verhindert solche Formatierungsfehler, indem es den Autor dazu zwingt, die logische Struktur des Textes anzugeben, und dann automatisch das da"-f"ur am besten geeignete Layout verwendet. \subsubsection{Vor- und Nachteile} \LaTeX\ zeichnet sich gegen"uber anderen Textverarbeitungsprogrammen vor allem durch die folgenden Vorteile aus: \begin{itemize} \item Es stehen mehrere professionell gestaltete Layouts zur Ver"-f"ugung, mit denen die Schrift"-st"u"cke tats"achlich "`wie gedruckt"' aussehen. \item Das Setzen von mathematischen Formeln ist besonders gut unter"-st"utzt. \item Der Anwender mu"s nur wenige, leicht verst"andliche Befehle angeben, die die logische Struktur des Schrift"-st"ucks betreffen, und braucht sich um die Details der drucktechnischen Gestaltung (fast) nicht k"ummern. \item Auch komplexe Strukturen wie Fu"snoten, Literaturangaben, Inhaltsverzeichnisse, Tabellen u.\,v.\,a.\ und sogar einfachere Zeichnungen k"on"-nen ohne gro"sen Aufwand erstellt werden. \end{itemize} \LaTeX\ hat freilich auch Nachteile: \begin{itemize} \item Der Betriebsmittelverbrauch (Rechenzeit und Speicherplatz) am Computer ist h"oher als bei primitiveren Textverarbeitungsprogrammen. %\item Die Ausgabe der Schrift"-st"u"cke kann nur an % Laser-Printern, Graphik-Bildschirmen und Plottern, nicht aber % an billigen, zeilen\-orien\-tier\-ten Schnell\-druckern % erfolgen. %%% Das ist heute kein Nachteil mehr\ldots \item Innerhalb der von \LaTeX\ unter"-st"utzten Dokument-Layouts k"on"-nen zwar einzelne Parameter leicht variiert werden, grundlegende Abweichungen von den vorgesehenen Layouts sind aber nur mit gr"o"-"serem Aufwand m"og"-lich (Design eines neuer "`Document Class"', siehe~\cite{guides,lay}). \end{itemize} \subsection{Eingabefile} Das Eingabefile f"ur \LaTeX{} ist ein Textfile. Es wird mit einem Editor erstellt und ent"-h"alt sowohl den Text, der gedruckt werden soll, als auch die Befehle, aus denen \LaTeX\ er"-f"ahrt, wie der Text gesetzt werden soll. \subsubsection{Leerstellen} "`Unsichtbare"' Zeichen wie das Leerzeichen (blank), Tabulatoren (tab) und das Zeilenende (carriage return) werden von \LaTeX{} einheitlich als Leerzeichen behandelt. \emph{Mehrere} Leerzeichen werden wie \emph{ein} Leerzeichen behandelt. Eine Leerzeile zwischen Textzeilen bedeutet das Ende eines Absatzes. \emph{Mehrere} Leerzeilen werden wie \emph{eine} Leerzeile behandelt. Wenn man andere als die normalen Wort- und Zeilen"-ab"-st"ande will, kann man dies also nicht durch die Eingabe von zu"-s"atzlichen Leerzeichen oder Leerzeilen erreichen, sondern nur mit entprechenden \LaTeX-Befehlen. \subsubsection{Spezielle Zeichen} Folgende Symbole sind reservierte Zeichen, die f"ur \LaTeX{} eine Spezialbedeutung haben oder nicht in allen Schriftarten ver"-f"ug"-bar sind: \begin{quote} \verb.$ & % # _ { } ~ ^ " \ | < >. \end{quote} Die folgenden sieben Zeichen k"onnen durch das Voranstellen des Zeichens \verb|\| (Backslash) gedruckt werden: \exa \$ \& \% \# \_ \{ \} \exb \begin{verbatim} \$ \& \% \# \_ \{ \} \end{verbatim} \exc Die "ubrigen Symbole und noch viele andere Sonderzeichen k"onnen mit speziellen Befehlen als Akzente oder in mathematischen Formeln gedruckt werden. \subsubsection{\LaTeX-Befehle} Die meisten \LaTeX-Befehle haben eines der beiden folgenden Formate: Entweder sie beginnen mit einem Back\-slash~(\verb|\|) und haben dann einen nur aus Buchstaben bestehenden Namen, der durch ein oder mehrere Leerzeichen oder durch ein nachfolgendes Sonderzeichen oder eine Ziffer beendet wird; oder sie bestehen aus einem Back\-slash und genau einem Sonderzeichen oder einer Ziffer. Gro"s- und Kleinbuchstaben haben auch in Befehlsnamen \emph{verschiedene} Bedeutung. Wenn man nach einem Befehlsnamen eine Leerstelle erhalten will, mu"s man~\verb|{}| zur Beendigung des Befehlsnamens oder einen eigenen Befehl f"ur die Leerstelle verwenden. \exa \renewcommand{\today}{35.~Mai 1987} % to make sure that the % line breaks look good, regardless of the date of printing. Heute ist der \today. Oder: Heute ist der \today . Falsch ist: Am \today regnet es. Richtig: Am \today{} scheint die Sonne. Oder: Am \today\ schneit es. \exb \begin{verbatim} Heute ist der \today. Oder: Heute ist der \today . Falsch ist: Am \today regnet es. Richtig: Am \today{} scheint die Sonne. Oder: Am \today\ schneit es. \end{verbatim} \exc Manche Befehle haben Parameter, die zwischen geschwungenen Klammern angegeben werden m"ussen. Manche Befehle haben Parameter, die weggelassen oder zwischen eckigen Klammern angegeben werden k"onnen. Manche Befehle haben Varianten, die durch das Hin"-zu"-f"ugen eines Sterns an den Befehlsnamen unterschieden werden. Geschwungene Klammern k"onnen auch dazu verwendet werden, Gruppen (groups) zu bilden. Die Wirkung von Befehlen, die innerhalb von Gruppen oder Umgebungen (environments) angegeben werden, endet immer mit dem Ende der Gruppe bzw.\ der Umgebung. Im obigen Beispiel ist~\verb|{}| eine leere Gruppe, die au"ser der Beendigung des Befehlsnamens \texttt{today} keine Wirkung hat. \subsubsection{Kommentare} Alles, was hinter einem Prozentzeichen (\verb|%|) steht (bis zum Ende der Eingabezeile), wird von \LaTeX\ ignoriert. Dies kann f"ur Notizen des Autors verwendet werden, die nicht oder noch nicht ausgedruckt werden sollen. \exa Das ist ein % dummes % Besser: ein lehrreiches <---- Beispiel. \exb \begin{verbatim} Das ist ein % dummes % Besser: ein lehrreiches <---- Beispiel. \end{verbatim} \exc \subsubsection{Aufbau} Der erste Befehl in einem \LaTeXe-Eingabefile mu"s der Befehl \begin{quote} \verb|\documentclass| \end{quote} sein (siehe Abschnitt~\ref{sec:docsty}). Danach k"onnen weitere Definitionen folgen, die f"ur das gesamte Schrift"-st"uck gelten sollen. Mit dem Befehl \begin{quote} \verb|\begin{document}| \end{quote} beginnt das Setzen des Schrift"-st"ucks. Nun folgen der Text und alle \LaTeX-Befehle, die das Ausdrucken des Schrift"-st"ucks bewirken. Die Eingabe mu"s mit dem Befehl \begin{quote} \verb|\end{document}| \end{quote} beendet werden. Falls nach diesem Befehl noch Eingaben folgen, werden sie von \LaTeX\ ignoriert. Abbildung~\ref{mini} zeigt ein \emph{minimales} \LaTeXe-File. Ein etwas komplizierteres File ist in Abbildung~\ref{dokument} skizziert. \begin{figure}[hbp] \oben{6cm} \begin{verbatim} \documentclass{article} \begin{document} Small is beautiful. \end{document} \end{verbatim} \unten \caption{Ein minimales \LaTeXe-File} \label{mini} \end{figure} \begin{figure}[hbtp] \oben{10cm} \begin{verbatim} \NeedsTeXFormat{LaTeX2e} \documentclass[11pt,a4paper]{article} \usepackage{german} \author{H.~Partl} \title{"Uber kurz oder lang} \begin{document} \maketitle \begin{abstract} Beispiel f"ur einen wissenschaftlichen Artikel in deutscher Sprache. \end{abstract} \tableofcontents \section{Start} Hier beginnt mein sch"ones Werk\dots \section{Ende} \dots\ und hier endet es. \end{document} \end{verbatim} \unten \caption{Aufbau eines Artikels} \label{dokument} \end{figure} \subsection{Layout} \subsubsection {Document Class}\label{sec:docsty} Zu Beginn des Eingabefiles mu"s das Layout mit \begin{verse} \verb|\documentclass[|\textit{optionen}\verb|]{|% \textit{klasse}\verb|}| \end{verse} definiert werden. Die Klasse eines Dokumentes (document class) ent"-h"alt Vereinbarungen "uber logische Strukturen, z.\,B.\ die Gliederungseinheiten (Kapitel etc.\@), Listen und Umgebungen, die f"ur alle Dokumente dieser Klasse gemeinsam sind. Zwischen den geschwungenen Klammern \emph{mu"s} eine Document Class angegeben werden. In Tabelle~\ref{docstyles} sind alle Document Classes an"-ge"-f"uhrt, die an jeder \LaTeX-Installation als Standardklassen existieren. Im \local\ jeder \LaTeX-Installation sind weitere ver"-f"ug"-bare Klassen angegeben. \begin{table}[hbtp] \caption{Document Classes} \label{docstyles} \oben{10cm} \begin{ttdescription} \item [article] f"ur Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften, Vor"-tr"a"-ge, Praktikums\-arbeiten, Seminar\-arbeiten, k"urzere Berichte, An"-tr"age, Gutachten, Pro\-gramm\-be\-schrei\-bungen, Einladungen u.\,v.\,a. \item [report] f"ur l"angere Berichte, die aus mehreren Kapiteln bestehen, Diplomarbeiten, Dissertationen, Skripten u.\,"a. \item [book] f"ur B"ucher \item [proc] f"ur Konferenzb"ande (Proceedings) \item [letter] f"ur Briefe (im \local\ ist angegeben, ob Varianten f"ur spezielle Brief"-k"opfe zur Ver"-f"ugung stehen.) \item [slides] f"ur Folien. Diese Document Class ersetzt das alte \textsc{Sli}\TeX-Format. \end{ttdescription} \unten \end{table} Zwischen den eckigen Klammern \emph{k"onnen}, durch Kommata getrennt, eine oder mehrere Optionen f"ur Varianten der Standard-Layouts angegeben werden. Die wichtigsten Optionen sind in der Tabelle~\ref{options} an"-ge"-f"uhrt. \begin{table}[hbpt] \caption{Document Class Options} \label{options} \oben{10cm} \begin{ttdescription} \item [10pt] f"ur 10~Punkt hohe Schrift. Dies ist die Voreinstellung. \item [11pt] f"ur 11~Punkte hohe Schrift, wie in dieser Beschreibung. \item [12pt] f"ur 12~Punkt hohe Schrift, das ist etwa die bei Schreibmaschinen "ubliche Gr"o"se. Wenn keine dieser Optionen angegeben wird, verwendet \LaTeX\ 10~Punkte hohe Schrift, was auch eine beim Buchdruck "ubliche Gr"o"se ist. \item[a4paper] f"ur Papier im DIN\,A4-Format. Ohne Angabe dieser Option nimmt \LaTeXe\ amerikanisches Papierformat an. \item [fleqn] f"ur links"-b"undige statt zentrierte mathematische Gleichungen \item [leqno] f"ur Gleichungsnummern links statt rechts von jeder numerierten Gleichung \item [titlepage] f"ur eine eigene Titelseite (nur bei der Document Class \texttt{article}) \item [twocolumn] f"ur zweispaltigen Druck \item [twoside] f"ur Ausgabe mit unterschiedlichen rechten und linken Seiten. \end{ttdescription} \unten \end{table} Das Eingabefile f"ur diese Beschreibung beginnt z.\,B.\ mit \begin{verse} \verb|\documentclass[11pt,a4paper,twoside]{article}| \end{verse} \subsubsection{Pakete} Mit dem Befehl \begin{verse} \verb:\usepackage[:\textit{optionen}\verb:]{:% \textit{pakete}\verb:}: \end{verse} k"onnen zus"atzliche Pakete (packages) geladen werden. Eine Auswahl von Paketen findet sich in der Tabelle~\ref{tab:pack}. Einige der dort auf"-ge"-f"uhrten Pakete be"-n"otigen die \LaTeXe-Verteilung vom 1.~Dezember 1994 oder neuer. \begin{table}[htbp] \caption{Pakete (eine Auswahl)}\label{tab:pack} \oben{10cm} \begin{ttdescription} \setlength{\itemsep}{.5\itemsep plus1pt minus1pt} \item[a4] Anpassung an das DIN\,A4-Papierformat, die "uber die Option \texttt{a4paper} hinausgeht. \item[array] Verbesserte und erweiterte Versionen der Umgebungen \texttt{array}, \texttt{tabular} und \texttt{tabular*}. \item[babel] Anpassungen f"ur viele verschiedene Sprachen. Die ge"-w"ahlten Sprachen werden als Optionen angegeben. \item[float] Neue Optionen f"ur Gleitobjekte (Tabellen, Abbildungen etc.), wie genauere Kontrolle "uber die Plazierung, Angabe von Stilparametern. \item[fontenc] Erlaubt die Verwendung von Schriften mit unterschiedlicher Anordnung\slash Kodierung. % Normalerweise werden Schriften in der Kodierung~\texttt{OT1} % verwendet, mit \verb|\usepackage[T1]{fontenc}| kann auf die % entsprechenden Schriften in Kodierung~\texttt{T1} gewechselt % werden. \item[ftnright] Plaziert bei zweispaltigem Layout Fu"snoten am unteren Ende der rechten Spalte. \item[german] Anpassungen f"ur die deutsche Sprache, wie die Eingabe von Umlauten, deutsche Texte in "Uber"-schriften, deutsche Trennung, \verb:\frenchspacing:. \item[graphics] Einbindung von Graphiken und Farbe (falls m"og"-lich) f"ur verschiedene Dru"cker. Die umfangreichen M"og"-lichkeiten dieses Pakets werden in~\cite{grfguide} beschrieben. \item[indentfirst] Einzug auch beim ersten Absatz eines Kapitels. \item[inputenc] Deklaration der Zeichen"-kodierung im Eingabe"-file. \item[latexsym] Stellt die \LaTeX-Symbole wie~\(\Box\) zur Ver"-f"ugung. \item[longtable] oder \texttt{supertabular} f"ur Tabellen "uber mehrere Seiten mit automatischem Seiten"-umbruch. \item[makeidx] Befehle zur automatischen Erstellung eines Index. \item[multicol] Mehrspaltiger Satz mit Kolumnenausgleich. \item[newlfont] Definiert die Befehle \verb:\bf:, \verb:\it: etc.\ so, da"s sich ihre Wirkung kombiniert. \item[showkeys] Druckt die Namen aller verwendeten \verb:\label:s, \verb:\ref:s und \verb:\pageref:s im Text aus. %\item[supertabular] Tabellen "uber mehrere Seiten mit % automatischem Umbruch (siehe auch Option \texttt{longtable}). \item[theorem] Erweiterung der \texttt{theorem}-Umgebung. \item[verbatim] Flexible Erweiterung der \texttt{verbatim}-Umgebung. \end{ttdescription} \unten \end{table} \subsubsection {Page Style} Das Seitenformat \emph{kann} mit dem Befehl \begin{verse} \verb|\pagestyle{|\textit{style}\verb|}| \end{verse} festgelegt werden: Wird kein \verb|\pagestyle| angegeben oder \texttt{plain}, steht die Seitennummer in der Fu"szeile. Bei \texttt{headings} stehen Kapitel-"Uberschrift und Seitennummer in der Kopfzeile. Bei \texttt{empty} sind Kopf- und Fu"szeile leer. \begin{sloppypar}%% `sloppypar'-Umgebung wegen vieler Befehle \hbadness=4600\relax %% `underfull hbox'-Fehlermeldung aus Im \manual\ ist angegeben, wie man das Seiten-Layout und die Seitennumerierung au"serdem mit den Befehlen \verb|\thispagestyle|, \verb|\pagenumbering|, \verb|\twocolumn| und \verb|\onecolumn| beeinflussen kann. \end{sloppypar} \endinput