%% %% This is file `dinbrief.tex', %% generated with the docstrip utility. %% %% The original source files were: %% %% dinbrief.dtx (with options: `documentation') %% %% Copyright (C) 1993, 95 by Richard Gussmann, University of Karlsruhe. %% For additional copyright information see further down in this file. %% %% This file is part of the dinbrief-class. %% ---------------------------------------- %% %% This system is distributed in the hope that it will be useful, %% but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of %% MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. %% %% %% IMPORTANT NOTICE: %% %% For error reports in case of UNCHANGED versions see readme files. %% %% Please do not request updates from us directly. 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F"ur englische Briefe gibt es die Dokumentklasse \envname{letter}. Deutsche Briefe k"onnen mit der Klasse \envname{dinbrief} geschrieben werden. Die vorliegende Klasse \envname{dinbrief} basiert auf dem \envname{dinbrief}-Stil der Universit"at Karlsruhe. Dieser Stil wurde aus \envname{dletter.sty} entwickelt, welcher von D.~Heinrich abgefa"st wurde. Seinerseits geht dieser zur"uck auf den Stil \envname{a4letter} von H.~Partl, welcher seinen Ursprung im urspr"unglichen \envname{letter}-Stil von L.~Lamport hatte. Zus"atzlich wurden aus den \envname{dinbrief.sty} von R.~Sengerling der Befehlsvorrat und die Option \verb|norm| "ubernommen. Ferner enth"alt diese Klasse Tips und Anregungen von B.~Raichle. In den Briefen k"onnen u.a.\ Formeln, Tabellen und beliebige Listen verwendet werden. In einem Dokument k"onnen mehrere Briefe geschrieben werden. Die Gliederung in Abs"atze erfolgt durch Einf"ugen einer Leerzeile (wie in \LaTeX\ "ublich). \sect{Befehle in der {\protect\tt dinbrief}-Klasse} \index{Briefe!DIN 676}\index{DIN-Brief}\index{Briefe!dinbrief@\envname{dinbrief}} Bereits vor \env\begin{document} kann man Angaben machen, die f"ur alle Briefe g"ultig sind, z.B.\ {\bf Absender\/} (\cs{address} bzw.\ \cs{backaddress}), {\bf Absendeort\/} (\cs{place}), {\bf Telefon\/} (\cs{phone}) und {\bf Unterschrift\/} (\cs{signature}). \ssect{Aus der {\protect\tt letter}-Klasse "ubernommene Befehle} Jeder Brief steht in einer eigenen \envname{letter}-Umgebung. Der Empf"anger wird als Argument des \env\begin{letter}-Befehls angegeben (\env\begin{letter}\arg{Anschrift}). Eine entscheidende Bedeutung beim Schreiben von Briefen hat der \cs{opening}-Befehl. Nur dieser Befehl setzt den Briefkopf, die Absenderangaben und die Adresse des Empf"angers. Die {\bf Anrede des Empf"angers\/} wird als Argument angegeben (\cmd\opening\arg{Anrede}). Danach folgt der eigentliche Brieftext. Die abschlie"sende {\bf Gru"sformel\/} wird mit dem Befehl \cmd\closing\arg{Gru"sformel} gesetzt. Dieser Befehl f"ugt auch die maschinenschriftliche Wiederholung der Unterschrift an, wie sie mit dem \cs{signature}-Befehl festgelegt wurde. Im Anschlu"s an die Gru"sformel werden {\bf Anlagen-\/} (\cmd\encl\arg{Anlage}), {\bf Verteilvermerke\/} (\cmd\cc\arg{Verteiler}) und das {\bf Postscriptum\/} (\cmd\ps\arg{Postscriptum}) an den Brief angef"ugt. Mit dem Befehl \cs{makelabels} (vor \env\begin{document}) werden zus"atzlich {\bf Adre"s-Etiketten\/} erzeugt. Dar"uberhinaus wurden die oben erw"ahnten Befehle \cs{address}, \cs{place} und \cs{signature} aus der \envname{letter}-Klasse "ubernommen. \begin{figure}[p] \begin{center} {\small \begin{verbatim} \documentclass[12pt]{dinbrief} \usepackage{german} \address{R"udiger Kurz\\ Am See 1\\ 76133 Karlsruhe} \backaddress{R. Kurz, Am See 1, 76133 Karslruhe} \signature{R"udiger Kurz} \place{Karlsruhe} \begin{document} \phone{0721}{222222} \begin{letter}{Deutsche Bundespost\\ Fernmeldeamt Karlsruhe\\ Postfach 7300\\[\medskipamount] {\bf 76131 Karlsruhe}} \yourmail{01.04.93} \sign{123456} \subject{Betrieb eines Mikrowellensenders} \opening{Sehr geehrte Damen und Herren,} anbei sende ich Ihnen eine Kopie der bisherigen Genehmigung f"ur unseren Mikrowellenherd... ... Ihre Bem"uhungen im voraus vielen Dank. \closing{Mit freundlichen Gr"u"sen,} \ps{Wir bitten um schnelle Erledigung.} \cc{Deutsche Bundespost\\ Karlsruher Privatfunk \\ S"uddeutscher Rundfunk} \encl{Abschrift der Urkunde} \end{letter} \end{document} \end{verbatim}} \caption{Brief mit \LaTeX.}\label{brief} \end{center} \end{figure} \ssect{Zus"atzliche Befehle im DIN-Brief} Der Befehl \cmd\phone\arg{Vorwahl}\arg{Rufnummer/Durchwahl} legt die {\bf Telefonnummer\/} des Absenders fest. Sie wird in der Bezugszeichenzeile ausgegeben. Der {\bf Bezug\/} auf einen empfangenen Brief ist m"oglich mit Hilfe des Befehls \cmd\yourmail\arg{Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom}. Mit dem Befehl \cmd\sign\arg{Unsere Zeichen, unsere Nachricht vom} kann eine {\bf eigene Kennzeichnung\/} des Briefes angegeben werden. Mit dem Befehl \cmd\writer\arg{Sachbearbeiter} kann der {\bf Name des Sachbearbeiters\/} festgelegt werden. Die Bezugszeichenzeile wird nur gesetzt, falls einer der Befehle \cs{yourmail}, \cs{sign} oder \cs{writer} verwendet wird. Der Befehl \cs{writer} schaltet zus"atzlich auf das in der DIN Norm~676 (Entwurf Mai~1991) festgelegte Layout um. Der {\bf Betreff (die stichwortartige Inhaltsangabe)\/} des Briefes wird durch den Befehl \cs{subject}\arg{Betreff} angegeben. Mit \cs{backaddress} wird die Adresse festgelegt, die als {\bf Absenderadresse im Brief\kern0pt fenster} eingeblendet wird. Abbildung~\ref{brief} enth"alt ein Beispiel f"ur einen Brief. Die Anwendung der Befehle und ihre Reihenfolge in der Quelldatei kann dem Beispiel entnommen werden. F"ur alle, denen das "`Fenster"' um die Adresse nicht gef"allt, besteht die M"oglichkeit, durch Angabe von \cmd\nowindowrules\index{nowindowrules@\verb+\nowindowrules+} vor dem Befehl \cmd\opening\ dieses abzuschalten. Durch \cmd\windowrules\index{windowrules@\verb+\windowrules+} l"a"st es sich wieder aktivieren. Die Faltmarkierung am linken Papierrand wird durch den Befehl \cmd\nowindowtics\index{nowindowtics@\verb+\nowindowtics+} ab- und mit \cmd\windowtics\index{windowtics@\verb+\windowtics+} wieder angeschaltet. Ausf"uhrungen und Erl"auterungen zum Erstellen von Adre"s-Etiketten finden Sie in einem eigenen Abschnitt weiter hinten in diesem Dokument. Die Befehlsreferenz enth"alt ebenfalls kurze Beschreibungen der Befehle zu den Adre"s-Etiketten. Eine einfache Absenderanschrift in der auf Schreibmaschinen "ublichen Form (DIN~5008) wird durch den Befehl \cmd\stdaddress\arg{Absenderanschrift} anstelle von \cmd\address{} erreicht. Die einzelnen Zeilen sind durch \verb.\\. zu trennen. Das Datum wird ebenfalls oben ausgegeben. Die Bezugszeichenzeile entf"allt. Mit dem Befehl \cmd\postremark\ kann ein Postvermerk gesetzt werden. Dieser Vermerk erscheint im Anschriftenfeld oben, von den "ubrigen im Argument des Befehls \env\begin{letter}\arg{Anschrift} durch eine Leerzeile getrennt. Der Behandlungsvermerk wird durch den Befehl \cmd\handling\arg{Text}\ vereinbart. Die Anlagen- und Verteilvermerke k"onnen mit dem Befehl \cmd\enclright\ rechts auf Grad~50 anstelle nach der Gru"sformel ausgegeben werden. Die Befehle \cmd\encl\ und \cmd\cc\ sind dazu vor dem \cmd\closing-Befehl anzugeben. \ssect{Befehlsreferenz} \begin{description} \item[\env\begin{letter}\arg{{Anschrift}} \dots\ \env\end{letter}] \hfil\break Diese Befehle rahmen jeden einzelnen Brief ein. Die Anschrift des Em\-pf"an\-gers wird als Argument des Befehls \env\begin{letter}\arg{Anschrift} angegeben. Die einzelnen Zeilen in der Anschrift werden durch \cmd\\ getrennt. Es d"urfen weitere Briefe folgen. \item[\cmd\signature\arg{Unterschrift des Absenders}] \hfil\break Dieser Befehl legt die maschinenschriftliche Wiederholung der Unterschrift fest. Der Befehl gilt solange, bis ein weiterer \cmd\signature-Befehl eine neue "`Unterschrift"' festlegt. \item[\cmd\address\arg{{Name und Adresse des Absenders}}] \hfil\break Die Adresse des Absenders wird vereinbart. Dieser Befehl gilt f"ur den laufenden und alle weiteren Briefe; er gilt solange, bis ein weiterer \cmd\address-Befehl angegeben wird. \item[\cmd\backaddress\arg{{Absenderadresse im Brief\kern 0pt fenster}}] \hfil\break Der Befehl legt die Anschrift des Absenders oben im Anschriftenfeld des Briefs fest. \item[\cmd\place\arg{{Ortsangabe im Brief}}] \hfil\break Mit diesem Befehl wird der Absendeort angegeben, der zusammen mit dem Datum im Briefkopf ausgegeben wird. \item[\cmd\date\arg{{Briefdatum}}] \hfil\break Soll als Absendedatum {\sl nicht\/} das aktuelle Tagesdatum (des Rechners) eingesetzt werden, kann mit diesem Befehl das Datum explizit angegeben werden. Ohne diesen Befehl wird das aktuelle Tagesdatum im Brief verwendet. \item[\cmd\yourmail\arg{{Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom}}] \hfil\break Der Befehl legt den Inhalt des Feldes {\bf Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom\/} in der Bezugszeichenzeile fest. \item[\cmd\sign\arg{{Unsere Zeichen (, unsere Nachricht vom)}}] \hfil\break Dieser Befehl legt den Inhalt des Feldes {\bf Unsere Zeichen \dots\/} fest. \item[\cmd\phone\arg{{Vorwahl}}\arg{{Rufnummer/Durchwahl}}] \hfil\break Die Telefonnummer aufgeteilt nach Vorwahl und Rufnummer oder Durchwahl wird mit dem Befehl \cmd\phone{} vereinbart. Diese Angaben werden in der Bezugszeichenzeile ausgegeben. \item[\cmd\writer\arg{{Sachbearbeiter}}] \hfil\break Die Neufassung der Norm DIN~676 vom Mai 1991 sieht in der Bezugszeichenzeile ein weiteres Feld f"ur den Sachbearbeiter vor. Mit dem Befehl \cmd\writer{} kann ein solcher Sachbearbeiter angegeben werden. {\sl Die Verwendung dieses Befehls gestaltet den Brief entsprechend der Norm DIN~676 vom Mai 1991.\/} \item[\cmd\subject\arg{{Betreff}}] \hfil\break Mit diesem Befehl wird der Betreff gesetzt, der den Empf"anger "uber den Gegenstand des Briefes informiert. \cmd\concern{} steht aus historischen Gr"unden als Synonym bis auf weiteres zur Verf"ugung. \item[\cmd\centeraddress] \hfil\break Die Empf"angeranschrift wird im Brief\kern 0pt fenster vertikal zentriert. \item[\cmd\normaladdress] \hfil\break Die Empf"angeranschrift wird im Anschriftenfeld unten gesetzt. \item[\cmd\opening\arg{{Anrede}}] \hfil\break Dieser Befehl vereinbart die Anrede des Empf"angers und setzt den Briefkopf, die Empf"angerangaben, eine eventuell vorhandene Bezugszeichenzeile, den Betreff und die Anrede des Empf"angers. {\bf Dieser Befehl darf nicht fehlen!\/} \item[\cmd\closing\arg{{Gru"sformel}}] \hfil\break Der Befehl \cmd\closing{} setzt die Gru"sformel und nach drei Leerzeilen die maschinenschrifliche Wiederholung der Unterschrift. \item[\cmd\encl\arg{{Anlagen}}] \hfil\break Der Vermerk "uber dem Brief beigef"ugte Anlagen wird mit dem Befehl \cmd\encl{} an den Brief angeh"angt. Die einzelnen Eintragungen k"onnen durch \cmd\\{} getrennt werden. Die Reihenfolge der Verwendung der Befehle \cmd\encl, \cmd\cc{} und \cmd\ps{} ist beliebig, falls die Befehle nach dem \cmd\closing-Befehl angegeben werden. Die Norm empfiehlt allerdings den Anlagenvermerk vor dem Verteilvermerk anzubringen. \item[\cmd\cc\arg{{Verteiler}}] \hfil\break Der Vermerk "uber weitere Empf"anger dieses Briefes wird mit dem Befehl \cmd\cc{} gesetzt. Die einzelnen Eintragungen k"onnen durch \cmd\\ getrennt werden. Die Befehle \cmd\encl{} und \cmd\cc{} k"onnen sowohl vor wie auch nach dem \cmd\closing-Befehl stehen. Wird der Befehl \cmd\enclright{} verwendet, m"ussen die beiden Befehle vor dem \cmd\closing-Befehl stehen. \item[\cmd\ps\arg{{Postscriptum}}] \hfil\break Gesch"aftsbriefe enthalten kein Postskriptum. Es wurde trotzdem die M"og\-lich\-keit geschaffen, ein solches zu verwenden. Mit dem Befehl \cmd\ps{} wird ein Postskriptum gesetzt. \item[\cmd\makelabels] \hfil\break Dieser Befehl mu"s in der Pr"aambel stehen; also zwischen \cmd\documentstyle{} oder \cmd\documentclass{} und dem \env\begin{document}-Befehl. Er aktiviert das Ausdrucken von Adress-Etiketten. \item[\cmd\labelstyle\arg{{Stil der Label}}] \hfil\break Dieser Befehl vereinbart das Layout der Adress-Etiketten. Es gibt Drucker, die in der Lage sind, Briefumschl"age zu bedrucken. Mit diesem Befehl legt man die Form der Briefumschl"age fest. {\sl Zur Zeit steht nur das Layout \env\labelstyle{plain} zur Verf"ugung.\/} \item[\cmd\bottomtext\arg{{Feld f\"ur Kapitalgesellschaften}}] \hfil\break Am Fu"s der ersten Briefseite werden Gesch"aftsangaben und zus"atzlich bei Kapitalgesellschaften gesellschaftsrechtliche Angaben angegeben. Der Befehl \cmd\bottomtext{} vereinbart diese Angaben. {\sl Dieser Befehl mu"s nach \env\begin{document}{} stehen.\/} \item[\cmd\windowrules] \hfil\break Das Anschriftenfeld im Brief wird durch Linien ober- und unterhalb vom "ubrigen Brief abgegrenzt. Die Hervorhebung wird aktiviert. \item[\cmd\nowindowrules] \hfil\break Der Befehl schaltet den Rahmen ab. \item[\cmd\windowtics] \hfil\break Es werden Faltmarkierungen am linken Briefrand geruckt. \item[\cmd\nowindowtics] \hfil\break Es werden keine Faltmarkierungen am linken Briefrand ausgedruckt. \item[\cmd\disabledraftstandard] \hfil\break Der Brief wird entsprechend den Vorschriften der Norm DIN~676 vom Dezember 1976 auf dem Briefbogen ausgegeben. \item[\cmd\enabledraftstandard] \hfil\break Der Brief wird entsprechend den Vorschriften des Entwurfs der Norm DIN~676 vom Mai~1991 auf dem Briefbogen ausgegeben. \item[\cmd\setlabelwidth\arg{Breite eines Labels}] \hfil\break Dieser Befehl legt die Breite eines Labels fest. Als Argument erwartet dieser Befehl eine L"angenangabe. {\sl Die Labelbreite ist in der vorliegenden Version auf 105~$mm$ festgelegt worden und sollte nicht ge"andert werden. Dieser Befehl ist f"ur sp"atere Erweiterungen reserviert.\/} \item[\cmd\setlabelheight\arg{H"ohe eines Labels}] \hfil\break Der Befehl \cmd\setlabelheight{} vereinbart die im Argument angegebene L"ange als Labelh"ohe. \item[\cmd\setlabeltopmargin\arg{oberer Rand}] \hfil\break Bevor die beiden obersten Label (bei beiden Spalten) ausgegeben werden, wird oben ein Rand gelassen, dessen H"ohe mit \cmd\setlabeltopmargin{} angegeben wird. Es wird eine L"angenangabe erwartet. \item[\cmd\setlabelnumber\arg{Labelanzahl pro Spalte}] \hfil\break Dieser Befehl bestimmt die Zahl der Labels in einer Spalte. \item[\cmd\spare\arg{Anzahl leerer Labels}] \hfil\break Es werden die im Argument des Befehls angegebene Anzahl von Label freigelassen, bevor das erste Adre"s--Etikett ausgegeben wird. Die Label werden spaltenweise durchgez"ahlt. \item[\cmd\offlabels] \hfil\break \item[\cmd\onlabels] \hfil\break \item[\cmd\nolabels] \hfil\break \item[\cmd\stdaddress\arg{Adresse des Absenders}] \hfil\break Dieser Befehl setzt die Absenderanschrift in der auf Schreibmaschinen "ublichen Form (DIN 5008). Mit diesem Befehl kann der Briefkopf nicht frei gestaltet werden. \item[\env\begin{dinquote} \dots\ \env\end{dinquote}] \hfil\break Diese Umgebung r"uckt den Text auf der linken Seite um ein Inch ein. Rechts folgt keine Einr"uckung. \item[\cmd\enclright] \hfil\break Die Anlagen- und Verteilvermerke beginnen, falls sie vor den \cmd\closing-Befehl angegeben wurden, rechts neben der Gru"sformel. \item[\cmd\postremark\arg{Postvermerk}] \hfil\break Der Postvermerk wird mit dem Befehl \cmd\postremark{} vereinbart. Der Postvermerk geht der Empf"angeranschrift mit einer Leerzeile voraus. Dieser Befehl mu"s zwischen \env\begin{letter} und dem Befehl \cmd\opening\ stehen. \item[\cmd\handling\arg{Behandlungsvermerk}] \hfil\break Der Behandlungsvermerk wird rechts neben der Empf"angeranschrift auf Grad 50 (bei einer 10er Teilung) in H"ohe der letzten Zeile der Empf"angeranschrift ausgegeben. Dieser Befehl mu"s zwischen \env\begin{letter} und dem Befehl \cmd\opening\ stehen. \end{description} \begin{table}[htp] \caption{Zusammenfassung der Dinbrief-Befehle:}\index{dinbrief!Befehle} \begin{center} \begin{tabular}{l} \hline \verb|\begin{document}| \\ \verb|\end{document}| \\ \hline \verb|\begin{letter}|\arg{{Anschrift}} \\ \verb|\end{letter}| \\ \hline \verb|\signature|\arg{Unterschrift des Absenders} \\ \verb|\address|\arg{{Name und Adresse des Absenders}} \\ \verb|\backaddress|\arg{{Absenderadresse im Brieffenster}} \\ \hline \verb|\place|\arg{{Ortsangabe im Brief}} \\ \verb|\date|\arg{{Briefdatum}} \\ \verb|\yourmail|\arg{{Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom}} \\ \verb|\sign|\arg{{Unsere Zeichen (, unsere Nachricht vom)}} \\ \verb|\phone|\arg{{Vorwahl}}\arg{{Rufnummer/Durchwahl}} \\ \verb|\writer|\arg{{Sachbearbeiter}} \\ \hline \verb|\subject|\arg{{Betreff}} \\ \verb|\concern|\arg{{Betreff}} \\ \verb|\opening|\arg{{Anrede}} \\ \verb|\closing|\arg{{Gru"sformel}} \\ \hline \verb|\centeraddress| \\ \verb|\normaladdress| \\ \hline \verb|\encl|\arg{{Anlagen}} \\ \verb|\ps|\arg{{Postscriptum}} \\ \verb|\cc|\arg{{Verteiler}} \\ \hline \verb|\makelabels| \\ \verb|\labelstyle|\arg{{Stil der Label}} \\ \hline \verb|\bottomtext|\arg{{Feld f\"ur Kapitalgesellschaften}}\\ \hline \verb|\nowindowrules| \\ \verb|\windowrules| \\ \verb|\nowindowtics| \\ \verb|\windowtics| \\ \hline \verb|\disabledraftstandard| \\ \verb|\enabledraftstandard| \\ \hline \verb|\setlabelwidth|\arg{Breite eines Labels} \\ \verb|\setlabelheight|\arg{H"ohe eines Labels} \\ \verb|\setlabeltopmargin|\arg{oberer Rand} \\ \verb|\setlabelnumber|\arg{Labelanzahl pro Spalte} \\ \verb|\spare|\arg{Anzahl leerer Labels} \\ \hline \verb|\stdaddress|\arg{Adresse des Absenders} \\ \verb|\begin{dinquote}| \\ \verb|\end{dinquote}| \\ \verb|\enclright| \\ \verb|\postremark|\arg{Postvermerk} \\ \verb|\handling|\arg{Behandlungsvermerk} \\ \hline \end{tabular} \end{center} \end{table} \begin{table}[ht] \caption{"Uberschriftvariablen und deren Inhalt} \index{dinbrief!"Uberschriftvariablen} \begin{center} (Voreinstellung entspricht DIN) \begin{tabular}{l} \hline \verb|\ccname|\{{\tt Verteiler}\} \\ \verb|\enclname|\{{\tt Anlage(n)}\} \\ \verb|\psname|\{{\tt PS}\} \\ \hline \verb|\phonemsg|\{{\tt Telefon}\} \\ \verb|\signmsgold|\{{\tt Unsere Zeichen}\} \\ \verb|\signmsgnew|\{{\tt Unsere Zeichen, unsere Nachricht vom}\} \\ \verb|\yourmailmsg|\{{\tt Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom}\} \\ \hline \end{tabular} \end{center} \end{table} \ssect{Briefkopf}\index{Briefkopf} Bei h"aufigem Briefeschreiben kommt sicher bald der Wunsch nach einem eigenen Briefkopf auf; auch dies ist mit \LaTeX\ zu verwirklichen. Am besten erstellt man eine Datei mit den Einstellungen f"ur eigene Briefe, wie im Beispiel die Datei {\tt brfkopf.tex}. Diese Datei kann z.B.\ den Briefkopf aus Abb.~\ref{briefkopf} enthalten. \renewcommand{\textfraction}{0.35} \begin{figure}[p] \begin{center} \begin{verbatim} \newlength{\UKAwd} \newlength{\ADDRwd} \font\fa=cmcsc10 scaled 1440 \font\fb=cmss12 scaled 1095 \font\fc=cmss10 scaled 1000 \def\briefkopf{ \settowidth{\UKAwd}{\fa Institut f"ur Verpackungen} \settowidth{\ADDRwd}{\fc EARN/BITNET: yx99 at dkauni2} \vspace*{7truemm} \raisebox{-11.3mm}{% \setlength{\unitlength}{1truemm} \begin{picture}(15,15)(0,0) \thicklines \put(7.5,7.5){\circle{15}} \put(7.5,7.5){\circle{10}} \put(7.5,7.5){\circle{ 5}} \end{picture}% } {\fc\hspace{.7em}} \parbox[t]{\UKAwd}{ \centering{\fa Universit\"at Gralsruhe} \\ \centering{\fa Institut f"ur Verpackungen} \\[.5ex] \centering{\fb Prof.\ Dr.\ Fritz Schreiber} } \hfill \parbox[t]{\ADDRwd}{ \fc Engesserstr.\ 9 $\cdot$ Postfach 6980 \\ \fc 76128 Karlsruhe\\ \fc Telefon: (0721) 608-9790 \\ } } \signature{Prof.\ Dr.\ Fritz Schreiber} \place{Karlsruhe} \address{\briefkopf} \phone{(0721)}{608-9790} \def\FS{Prof.\,F.\,Schreiber, Univ.\,Karlsruhe, Postf.\,6980, 76128\,Karlsruhe\rule[-1ex]{0pt}{0pt}} \end{verbatim} \caption{Definition eines Briefkopfs}\label{briefkopf} \end{center} \end{figure} Am Anfang des Briefes sollte nun der Befehl \verb+\input{brfkopf}+ aufgenommen werden gefolgt von \verb+\address{\myaddress}+ \index{myaddress@\verb+\myaddress+}. Dies sorgt f"ur die gew"unschte Ausgabe des Briefkopfes am Beginn des Briefes. Nat"urlich lassen sich auch andere als die hier verwendeten Schriftarten verwenden. \ssect{Kopfzeilen}\index{Kopfzeilen} Es stehen verschiedene Kopfzeilen zur Verf"ugung die "uber die Option \linebreak[4]\verb+\pagestyle{...}+\index{pagestyle@\verb+\pagestyle+} ausgew"ahlt werden k"onnen. Bei \verb+plain+\index{plain@\verb+plain+} wird eine Seitennumerierung bei mehrseitigen Briefen in der Fu"szeile eingeblendet, die Kopfzeile bleibt leer. Durch \verb+headings+\index{headings@\verb+headings+} wird die Kopfzeile mit einer Anrede und der Seitenzahl bei mehrseitigen Briefen gesetzt. \ssect{Briefe in englischer oder franz"osischer Sprache} Wer Briefe in anderen Sprachen schreiben m"ochte, kann f"ur Englisch und Franz"osisch die Trennung (abh"angig von der Installation) und Befehle f"ur Buchstaben mit Akzenten mit dem Befehl \cmd\selectlanguage\arg{Sprache} \index{selectlanguage@\verb+\selectlanguage+} umschalten. Das Umsetzen von Bezeichnungen z.B.\ f"ur Anlage \dots{} mu"s explizit durch Befehle erfolgen, die in der Dokumentation zum {\tt dinbrief} beschrieben sind. \ssect{Serienbriefe}\index{Serienbriefe} Mit \LaTeX\ lassen sich auch Serienbriefe schreiben. Man ben"otigt dazu nur ein kleines Makro wie z.B. das folgende: \begin{center} \begin{minipage}{0.75\textwidth} \begin{verbatim} \def\mailto#1{ \begin{letter}{#1} \input{brftext} \end{letter}} \end{verbatim} \end{minipage} \end{center} Mit dem Befehl \verb+\input{brftext}+ wird die Datei geladen, die den Text f"ur den Serienbrief enth"alt. In einer weiteren Datei stehen unsere Adressaten im folgenden Format: \begin{center} \begin{minipage}{0.75\textwidth} \begin{verbatim} \mailto{Karle Huber\\ Lichtensteinstr. 45\\[\medskipamount] 77777 Hintertupfingen} \mailto{Anna H"aberle\\ Wallstra"se 7\\[\medskipamount] 88888 L"andle} \end{verbatim} \end{minipage} \end{center} Die Briefe k"onnen nun mit einer Umgebung wie der in Abbildung~\ref{serie} ausgedruckt werden. In der Zeile \verb|\input{#address}| ist der Platzhalter \verb|#address| durch den Dateinamen zu ersetzen. \begin{figure}[p] \begin{center} \begin{verbatim} \documentclass[12pt]{dinbrief} \usepackage{german} \input{brfkopf} \address{\myaddress} \backaddress{R. Kurz, Am See 1, 76139 Karlsruhe} \signature{R. Kurz} \place{76139 Karlsruhe} \def\mailto#1{ % zum ausdrucken von % Serienbriefen \begin{letter}{#1} \input{brftext} % Datei, die den Text enthaelt \end{letter}} \begin{document} \input{#address} % Adress-Datei \end{document} \end{verbatim} \caption{Erstellen von Serienbriefen} \label{serie} \end{center} \end{figure} Beachten sollte man, da"s dann der Text in der Datei {\tt brftext.tex} direkt mit \verb+\opening{...}+ beginnt (also kein \verb+\begin{letter}+ und \verb+\end{letter}+ enth"alt) und mit \verb+\closing{...}+ bzw. \verb+\ps{...}+ abschlie"st. Ein Beispiel f"ur die Datei {\tt brftext.tex} finden Sie in Abbildung~\ref{brftext}. \begin{figure}[p] \begin{center} \begin{verbatim} \opening{Betrieb eines Mikrowellensenders} Sehr geehrte Damen und Herren, anbei sende ich Ihnen eine Kopie der bisherigen Genehmigung f"ur unseren Mikrowellenherd... ... Ihre Bem"uhungen im voraus vielen Dank. \closing{Mit freundlichen Gr"u"sen,} \ps{Wir bitten um schnelle Erledigung.} \cc{Deutsche Bundespost\\ Karlsruher Privatfunk\\ S"uddeutscher Rundfunk} \encl{Abschrift der Urkunde} \end{verbatim} \caption{Rumpf eines Serienbriefes} \label{brftext} \end{center} \end{figure} \ssect{Einige Regeln f"ur das Briefeschreiben} Dieser Abschnitt enth"alt Passagen aus den Normen DIN~5008 (Regeln f"ur das Maschinenschreiben) und DIN~676 (Gesch"aftsbrief), erg"anzt um einige zus"atzliche Hinweise und Tips. Der Abschnitt erhebt keinen Anspruch auf Vollst"andigkeit. Er soll Anf"angern wie auch Ge"ubten einen "Uberblick "uber die wichtigsten Regeln geben. Ferner werden die Grenzen der vorliegenden Version aufgezeigt und es wird auf bekannte Fehler hingewiesen. \begin{enumerate} \item {\bf Zeilenabstand} Es wird mit einfachem Grundzeilenabstand geschrieben. \item {\bf Anschriftenfeld} Die Angaben im Anschriftenfeld werden auf folgende Weise gegliedert: \begin{enumerate} \item Sendungsart, Versendungsform, Vorausverf"ugung \item Leerzeile \item Empf"angerbezeichnung \item Postfach oder Stra"se und Hausnummer \item Leerzeile \item Postleitzahl und Bestimmungsort \item Leerzeile \item Bestimmungsland \end{enumerate} Bei Auslandsanschriften ist die Leerzeile zwischen der Zeile mit Postfach oder Stra"se und Hausnummer und der Zeile mit dem Bestimmungsort entbehrlich, wenn das Bestimmungsland unter der entsprechenden Zeile angegeben werden mu"s. Im Verkehr mit bestimmten L"andern kann auf die Angabe des Bestimmungslandes verzichtet werden, wenn das Unterscheidungskennzeichen f"ur den grenz"uberschreitenden Kraftfahrzeugverkehr der Postleitzahl --- durch einen Bindestrich getrennt --- vorangestellt wird. Nach dem ersten Eintrag im Anschriftenfeld darf nur ein \verb|\\| stehen. Direkte L"angenangaben (z.B.\ \verb|\\[\medskipamount]|) sind nicht zul"assig und verursachen einen Fehler. Der Fehler kann umgangen werden, indem eine Konstruktion \m{Versendungsform}\verb|\\~\\|% \m{Empf"angerbezeichnung} usw.\ verwendet wird. \item {\bf Bezugszeichen und Tagangabe} Die Eintragungen in dieser Zeile werden automatisch an der richtigen Stelle plaziert. \item {\bf Betreff und Teilbetreff} Betreff und Teilbetreff sind stichwortartige Inhaltsangaben. Der Betreff bezieht sich auf den ganzen Brief, Teilbetreffe beziehen sich auf Briefteile. Der {\em Wortlauf des Betreffs\/} wird ohne Schlu"spunkt geschrieben. Der {\em Teilbetreff\/} beginnt an der Fluchtlinie (linker Rand), schlie"st mit einem Punkt und wird unterstrichen. Wir empfehlen diesen Text besser durch eine andere Schriftart (z.B.\ fett) hervorzuheben. Der Text wird unmittelbar angef"ugt. \item {\bf Behandlungsvermerke} Behandlungsvermerke (z.B.\ eilt) werden neben das Anschriftenfeld, beginnend auf Grad 50 (bei einer 10er Teilung), oder im Anschlu"s an die Betreffangabe geschrieben; sie k"onnen hervorgehoben werden. \item {\bf Anlagen- und Verteilvermerke} Anlagen- und Verteilvermerke beginnen an der Fluchtlinie oder auf Grad 50 (60 oder 75). Die vorliegende Version des `dinbriefs' unterst"utzt nur Anlagen- und Verteilvermerke auf der Fluchtlinie. Der Anlagenvermerk geht dem Verteilvermerk voraus. \item {\bf Postscriptum} Die DIN Norm 5008 sieht kein Postscriptum vor. Die vorliegende Version des `dinbriefs' unterst"utzt trotzdem ein Postscriptum. Wir empfehlen das Postscriptum unmittelbar nach der Gru"sformel \verb|\closing| oder nach Anlagen- und Verteilvermerken zu setzen. \item {\bf Seitennumerierung} Die Seiten eines Schriftst"ucks sind von der 2.~Seite an oben fortlaufend zu benummern. Die Pagestyles \verb|headings| und \verb|contheadings| unterst"utzen diese Forderung. Das Verfahren ist jedoch noch nicht befriedigend. \item {\bf Hinweis auf Folgeseiten} Wenn der Text eines Schriftst"ucks eine n"achste Seite beansprucht, wird empfohlen \begin{itemize} \item am Fu"s der bereits beschrifteten Seite, \item nach der letzten Textzeile, \item mit mindestens einer Leerzeile Abstand, \item auf Grad 60 (72 oder 90) beginnend, \end{itemize} als Hinweis auf die folgende Seite drei Punkte zu schreiben. Dieses Vorgehen wird zur Zeit nicht unterst"utzt. Der Pagestyle \verb|contheadings| schreibt jedoch an das Ende der laufenden Seite die Seitenzahl der Folgeseite und auf Folgeseiten die aktuelle Seite in der Kopf der Seite. Die Kombination des Befehls \verb|\bottomtext|, zum Einblenden einer weiteren Kommunikationszeile am unteren Blattende der ersten Seite sowie von gesellschaftsrechtlichen Angaben, mit Seitenstilen, die die Fu"szeile unten mit der Seitennummer oder Folgeseitennummer beschriften, hat unter Umst"anden zur Folge, da"s die Seiten- oder Folgeseitennummer von diesen Feldern "uberschrieben wird. \item {\bf Kommunikationszeile am Blattende und gesellschaftsrechtliche Angaben} Eine Kommunikationszeile am Blattende kann die folgenden Angaben enthalten: Gesch"aftsr"aume, Telefon, Telefax, Teletex, Telex, Btx und Kontoverbindungen. Bei Kapitalgesellschaften sind die Angaben "uber \begin{itemize} \item die Rechtsform und den Sitz der Gesellschaft, \item das Registergericht des Sitzes der Gesellschaft und die Nummer, unter der die Gesellschaft in das Handelsregister eingetragen ist, \item den Namen des Vorsitzenden des Aufsichtsrates (sofern die Gesellschaft nach gesetzlicher Vorschrift einen Aufsichtsrat zu bilden hat), \item die Namen des Vorsitzenden und aller Mitglieder des Vorstandes (bei Gesellschaften mit beschr"ankter Haftung die Namen der Gesch"afts\-f"uhrer), \end{itemize} am Fu"s des Vordrucks aufzuf"uhren.\hfil\break Die Rechtsform kann auch im Briefkopf als Bestandteil der Firma angegeben werden. \end{enumerate} \ssect{Adre"s--Etiketten} Das Ausdrucken von Adre"s-Etiketten ist w"unschenswert, wenn keine Fensterbriefh"ullen verwendet werden. Damit das Bedrucken von verschiedenen Etiketts"atzen m"oglich wird, kann die Breite und H"ohe der einzelnen Etiketten mit den Befehlen \verb|\setlabelwidth|\arg{Breite} und \verb|\setlabelheight|\arg{H"ohe} eingestellt werden. Der obere Rand kann mit dem Befehl \verb|\setlabeltopmargin|\arg{oberer Rand} festgelegt werden. Die Anzahl der Labels in einer Spalte wird durch den Befehl \verb|\setlabelnumber|\arg{Anzahl} angegeben. Die mehrfache Verwendung eines Etikettenblatts wird durch den Befehl \verb|\spare|\arg{Anzahl} m"oglich. Dieser Befehl r"uckt den Druckbeginn um {\em Anzahl\/} Positionen vor. Die Ausgabe der Adre"s--Etiketten erfolgt spaltenweise. In vielen Druckern bleiben die Etikettenbl"atter h"angen, wenn die Tr"agerfolie in beiden Spalten freiliegt. Drucker, die alternativ einen ebenen Papiertransport besitzen, sollten zur Ausgabe von Etiketten auf diesen umgeschaltet werden. \ssect{Kompatibilit"at zu Rainer Sengerlings `dinbrief'} Im Jahr 1992 wurde an der Universit"at Karlsruhe ein Briefstil entwickelt, dem der Namen `dinbrief' gegeben wurde. Im gleichen Jahr ver"offentlichte Rainer Sengerling einen Briefstil unter dem gleichen Namen. Rainer Sengerling hat darauf verzichtet seinen Briefstil an \LaTeXe\ anzupassen. Daraufhin haben wir den Briefstil `dinbrief' im Dezember 1994 als \LaTeXe-Klasse ver"offentlicht. Die beiden Briefstile haben unterschiedliche Befehlss"atze, was bei vielen Benutzern zu Verwirrung und Irritationen gef"uhrt hat. Wegen der unterschiedlichen Befehle der beiden Stile haben uns viele Anfragen erreicht. Die jetzt vorliegende Fassung stellt beide Befehlss"atze zur Verf"ugung und f"uhrt die bisher unabh"anigen Briefstile zusammen. Gegenw"artig wird die Klassenoption \verb|german| nicht ausgewertet und f"uhrt zu einer Warnung. Alternativ mu"s mit dem Befehl \begin{quote} \verb|\usepackage{german}|\\ \end{quote} der Stil "`{\tt german}"' geladen werden. \begin{description} \item[\cmd\Retouradresse\arg{{Absenderadresse im Brief\kern 0pt fenster}}] Der Befehl legt die Anschrift des Absenders oben im Anschriftenfeld des Briefs fest. \item[\cmd\Retourlabel] \hfil\break Dieser Befehl erzeugt Absenderadre"s-Etiketten, falls die Erzeugung der Etiketten aktiviert wurde. Ferner wird die Ausgabe der \cmd\Retouradresse\ unterdr"uckt. {\bf Dieser Befehl wird gegenw"artig nicht unterst"utzt und erzeugt eine Warnung.\/} \item[\cmd\Fenster] \hfil\break Bei der Verwendung von Fensterbriefh"ullen wird die mit \cmd\Retouradresse\ vereinbarte einzeilige R"ucksendeadresse (Absenderadresse) oben im Anschriftenfeld eingeblendet, falls der Befehl \cmd\Fenster\ angegeben wurde. Ferner werden die Faltmarken am linken Rand ausgegeben. Daf"ur wird die Ausgabe der Etiketten unterdr"uckt. {\bf Dieser Befehl wird gegenw"artig nicht unterst"utzt und erzeugt eine Warnung.\/} \item[\cmd\Postvermerk\arg{Postvermerk}] \hfil\break Dieser Befehl vereinbart Vermerke f"ur den Postversand wie z.B.\ Einschreiben. \item[\cmd\Behandlungsvermerk\arg{Behandlungsvermerk}] \hfil\break Der Befehl \cmd\Behandlungsvermerk\ dient zur Angabe von (man wirds kaum glauben) Behandlungsvermerken wie z.B.\ Eilt, pers"onlich oder "`F"ur die unterste Schublade"'. \item[\cmd\Absender\arg{Name und Adresse des Absenders}] \hfil\break Die Adresse des Absenders wird vereinbart. Dieser Befehl gilt f"ur den laufenden und alle weiteren Briefe; er gilt solange, bis ein weiterer \cmd\Absender- oder \cmd\address-Befehl angegeben wird. \item[\cmd\Absender\arg{Teil 1::Teil 2}] \hfil\break Dies ist eine Sonderform des \cmd\Absender-Befehls. Der durch \verb|::| abgetrennte {\em Teil2\/} erscheint im Briefkopf, aber nicht im Absenderetikett, falls ein solches mit dem Befehl \cmd\Retourlabel\ angefordert wurde. Dieser Befehl wird korrekt unterst"utzt. Da aber der Befehl \cmd\Retourlabel\ nicht implementiert wurde, hat die Aufteilung im Moment praktisch keine Bedeutung; sie kann aber in sp"ateren Versionen wieder notwendig sein. \item[\cmd\Datum\arg{Briefdatum}] \hfil\break Soll als Absendedatum {\sl nicht\/} das aktuelle Tagesdatum (des Rechners) eingesetzt werden, kann mit diesem Befehl das Datum explizit angegeben werden. Der Befehl \cmd\heute\ wird nicht unterst"utzt. \item[\cmd\Betreff\arg{{Betreff}}] \hfil\break Mit diesem Befehl wird der Betreff gesetzt, der den Empf"anger "uber den Gegenstand des Briefes informiert. Der Betreff kann ein oder mehrzeilig sein. \item[\cmd\Einrueckung\arg{Text}] \hfil\break Der Text wird um $1 in$ einger"uckt und geht bis zum rechten Rand. Der Text darf Abs"atze enthalten. \item[\cmd\anlagenrechts] \hfil\break Die Anlagen- und Verteilvermerke beginnen {\sl rechts\/} neben der Gru"sformel auf Grad 50. Mit diesem Befehl kann Platz gespart werden, falls die Seite fast voll ist, und kein neues Blatt begonnen werden soll. Dieser Befehl mu"s vor \cmd\closing\ stehen. Die Anlagen- und Verteilvermerke m"ussen in diesem Fall ebenfalls vor dem \cmd\closing-Befehl stehen. \item[\cmd\Anlagen\arg{Anlagenvermerk}] \hfil\break Mit diesem Befehl werden eventuelle Anlagenvermerke vereinbart oder gesetzt. Dieser Befehl darf sowohl vor dem \cmd\closing-Befehl als auch hinter diesem stehen. Der Anlagenvermerk wird nur vereinbart falls der Befehl vor dem \cmd\closing-Befehl angegeben wird. Der Anlagenvermerk wird sofort ausgegeben und gesetzt, falls der Befehl nach dem \cmd\closing-Befehl angegeben wird. \item[\cmd\Verteiler\arg{Verteilvermerk}] \hfil\break Dieser Befehl vereinbart oder setzt Verteilvermerke. Die Ausf"uhrungen zum \cmd\Anlagen-Befehl gelten auch f"ur diesen Befehl. \item[\cmd\Etihoehe\arg{H"ohe eines Adressetiketts}] \hfil\break Verschiedene Herstelle vertreiben Adressetiketten, die alle ein bischen anders sind. Um den Briefstil an unterschiedlich hohe Adre"setiketten anzupassen, kann mit dem Befehl \cmd\Etihoehe\ die H"ohe eines Etiketts angegeben werden. \item[\cmd\Etirand\arg{oberer Rand}] \hfil\break Die B"ogen mit den Adre"setiketten haben oft einen Versatz oder oberen Rand. Mit dem Befehl \cmd\Etirand\ kann dieser Versatz eingestellt werden. \item[\cmd\Etizahl\arg{Zahl der Etiketten}] \hfil\break Auf ein Blatt mit Adre"setiketten passen leider nicht beliebig viele sondern nur eine begrenzte Anzahl von Etiketten, die sich dann auch nicht kunterbunt auf dem Blatt tummeln, sondern Spaltenweise angeordnet sind. Die Zahl der Etiketten, die in eine Spalte passen werden durch den Befehl \cmd\Etizahl\ angegeben. \item[\cmd\spare\arg{{n}}] \hfil\break Das Bedrucken der Adre"setiketten beginnt nach {\em n\/} leeren Adre"slabeln. Die Label werden spaltenweise durchgez"ahlt. \end{description} \clearpage \end{document} \endinput %% %% End of file `dinbrief.tex'.