openSUSE Leap 15.1 Versionshinweise openSUSE Leap ist ein freies und Linux-basiertes Betriebssystem für Ihren PC, Laptop oder Server. Sie können im Internet surfen, Ihre E-Mails und Fotos verwalten, Büroarbeiten erledigen, Videos oder Musik abspielen und eine Menge Spaß haben! Mitwirkender: Übersetzer-Credits: Michael Skiba , 2007-2009; Marko Schugardt , 2008-2009; Hermann-Josef Beckers ; Christian Boltz , 2009; Sarah Julia Kriesch , Vinzenz Vietzke , Steven Seifried Veröffentlicht: 2018-06-29, Version: 15.1.20180629 1 Installation 2 System-Aktualisierung 3 Änderungen beim Paketieren 4 Weitere Informationen und Rückmeldungen This is the initial version of the release notes for the forthcoming openSUSE Leap 15.1. If you upgrade from an older version to this openSUSE Leap release, see previous release notes listed here: https://en.opensuse.org/ openSUSE:Release_Notes. Dieser öffentliche Betatest ist Teil des openSUSE-Projekts. Informationen über das Projekt sind unter https://www.opensuse.org verfügbar. Report all bugs you encounter using this prerelease of openSUSE Leap 15.1 in the openSUSE Bugzilla. For more information, see https://en.opensuse.org/ Submitting_Bug_Reports. If you would like to see anything added to the release notes, file a bug report against the component “Release Notes”. 1 Installation Dieser Abschnitt beinhaltet Installations-Hinweise. Für detaillierte Upgrade-Anleitungen lesen Sie die Dokumentation unter https://doc.opensuse.org/ documentation/leap/startup/html/book.opensuse.startup/part.basics.html. 1.1 Using Atomic Updates With the System Role Transactional Server The installer supports the system role Transactional Server. This system role features an update system that applies updates atomically (as a single operation) and makes them easy to revert should that become necessary. These features are based on the package management tools that all other SUSE and openSUSE distributions also rely on. This means that the vast majority of RPM packages that work with other system roles of openSUSE Leap 15.1 also work with the system role Transactional Server. Anmerkung Anmerkung: Inkompatible Pakete Manche Pakete modifizieren die Inhalte von /var oder /srv in ihren RPM-%post-Skripten. Diese Pakete sind inkompatibel. Wenn Sie zufällig auf so ein Paket treffen, erstellen Sie einen Bug-Report. Um diese Features anzubieten, ist dieses Update-System auf folgendes angewiesen: • Btrfs-Snapshots.  Bevor ein System-Update gestartet wird, wird ein neuer Btrfs-Snapshot des root-Dateisystems erstellt. Dann werden alle Änderungen aus dem Update in diesen Btrfs-Snapshot installiert. Um das Update abzuschließen, können Sie dann das System in diesem neuen Snapshot neu starten. Um das Update wieder rückgängig zu machen, booten Sie einfach stattdessen den vorherigen oder einen früheren Snapshot. • Ein nur-lesbares root-Dateisystem.  Um Probleme mit und Datenverlust wegen Updates zu verhindern, darf das root-Dateisystem nicht woanders geschrieben werden. Deshalb ist das root-Dateisystem nur lesbar während der normalen Operation gemountet. Um dieses Setup funktionierend zu machen, müssen zwei zusätzliche Änderungen am Dateisystem durchgeführt werden: Um zu erlauben die Benutzerkonfiguration in /etc zu schreiben, ist dieses Verzeichnis automatisch konfiguriert OverlayFS zu verwenden. /var ist jetzt ein separates Subvolume, wo von Prozessen hingeschrieben werden kann. Wichtig Wichtig: Transactional Server Needs At Least 12 GB of Disk Space The system role Transactional Server needs a disk size of at least 12 GB to accommodate Btrfs snapshots. Um mit Transaktionsaktualisierungen zu arbeiten, verwenden Sie immer den Befehl transactional-update anstelle von YaST und Zypper für die gesamte Softwareverwaltung: • Aktualisiere das System: transactional-update up • Installiere ein Paket: transactional-update pkg in PACKAGE_NAME • Entferne ein Paket: transactional-update pkg rm PACKAGE_NAME • Um den letzten Snapshot wiederherzustellen, also die Änderungen am Root-Dateisystem, vergewissern Sie sich, dass Ihr System von denm vorletzten Snapshot gestartet und ausgeführt wird: transactional-update rollback Fügen Sie optional eine Snapshot-ID am Ende des Befehls hinzu, um zu einem bestimmten Snapshot zurückzukehren. When using this system role, by default, the system will perform a daily update and reboot between 03:30 am and 05:00 am. Both of these actions are systemd-based and if necessary can be disabled using systemctl: systemctl disable --now transactional-update.timer rebootmgr.service Weitere Informationen zu transaktionalen Updates finden sie unter https:// kubic.opensuse.org/blog/2018-04-04-transactionalupdates/ und https:// kubic.opensuse.org/blog/2018-04-20-transactionalupdates2/. 1.2 Minimale Installation des Systems Der Minimalinstallation des Systems mangelt es an bestimmter Funktionalität, die oft zur Genehmigung verwendet wird: • Es beinhaltet kein Software-Firewall-Frontend. Sie können das Paket firewalld zusätzlich installieren. • Es beinhaltet kein YaST. Sie können das Pattern patterns-yast-yast2_basis zusätzlich installieren. 1.3 Installing on Hard Disks With Less Than 12 GB of Capacity The installer will only propose a partitioning scheme if the available hard disk size is larger than 12 GB. If you want to set up, for example, very small virtual machines images, use the guided partitioner to tune partitioning parameters manually. 1.4 UEFI--Unified Extensible Firmware Interface Bevor Sie openSUSE auf einem System installieren, welches UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) zum Booten verwendet, sollten Sie unbedingt nach empfohlenen Firmwareaktualisierungen Ihres Hardwareherstellers suchen und diese, falls verfügbar, installieren. Eine Vorinstallation von Windows 8 ist oder aktueller ist ein starkes Indiz dafür, dass Ihr System UEFI nutzt. Hintergrund: Manche UEFI-Firmware hat Fehler, die ein nicht mehr Starten verursachen, wenn zu viele Daten in die UEFI-Speicherbereich geschrieben werden. Es gibt allerdings keine klaren Daten darüber, wie viel „zu viel“ ist. openSUSE minimiert das Risiko, indem es nicht mehr Daten schreibt, als für das Starten des Betriebssystems absolut notwendig ist. Das Minimum bedeutet, dass die UEFI-Firmware also nur den Ort gesagt bekommt, an dem es den openSUSE-Bootloader findet. Neue Linux-Kernel-Funktionen, welche den UEFI-Speicherbereich nutzen, um Boot- und Absturzinformationen (pstore) zu hinterlegen, wurden standardmäßig deaktiviert. Dennoch wird empfohlen, alle Firmwareaktualisierungen zu installieren, die vom Hardwarehersteller empfohlen werden. 1.5 UEFI, GPT und MS-DOS-Partitionen Zusammen mit der EFI/UEFI-Spezifikation kam eine neue Art der Partitionierung auf: GPT (GUID Partition Table). Dieses neue Schema benutzt global eindeutige Bezeichner (128-Bit-Werte, dargestellt als eine Folge von 32 hexadezimalen Ziffern), um Geräte und Partitionstypen zu identifizieren. Zusätzlich erlaubt die UEFI-Spezifikation auch herkömmliche MBR-Partitionen (MS-DOS). Die Linux-Bootloader (ELILO oder GRUB2) versuchen automatisch eine GUID für diese herkömmlichen Partitionen zu erzeugen, und schreiben sie in die Firmware. So eine GUID-Änderung kann häufig passieren und verursacht ein Überschreiben in der Firmware. Das Überschreiben besteht aus zwei verschiedenen Operationen: Entfernen des alten Eintrags und Erzeugen eines neuen Eintrags, der den ersten ersetzt. Moderne Firmware hat einen Garbage Collector (Aufräum-Mechanismus), der gelöschte Einträge sammelt und den Speicherplatz freigibt, der von alten Einträgen belegt war. Es kommt zu einem Problem, wenn eine fehlerhafte Firmware die alten Einträge nicht sammelt und von diesen Einträgen befreit. Das kann dazu führen, dass das System nicht mehr startet. Konvertieren Sie die herkömmliche MBR-Partition in eine GPT-Partition, um das Problem gänzlich zu vermeiden. 1.6 Skalierung des Installations UI auf Computern mit Monitoren mit hohem DPI-Wert Der YaST-Installer skaliert nicht standardmäßig sein UI für Monitore mit hohem DPI-Wert. Wenn Sie einen Computer mit einem Monitor mit hohem DPI-Wert haben, können Sie YaST so einstellen, dass es sein UI automatisch für das Display skaliert. Um das zu machen, fügen Sie den Parameter QT_AUTO_SCREEN_SCALE_FACTOR =1 der Bootloader-Kommandozeile hinzu. 2 System-Aktualisierung Dieser Abschnitt listet Hinweise zum Upgrade eines Systems. Für detaillierte Upgrade-Anleitungen lesen Sie die Dokumentation unter https://doc.opensuse.org/ documentation/leap/startup/html/book.opensuse.startup/cha.update.osuse.html. Prüfen Sie zusätzlich Abschnitt 3, „Änderungen beim Paketieren“. 3 Änderungen beim Paketieren 3.1 Veraltete Pakete Veraltete Pakete werden weiterhin als Teil der Distribution ausgeliefert, sollen aber in der nächsten Version von openSUSE Leap entfernt werden. Diese Pakete existieren, um die Migration zu erleichtern, aber von ihrer Verwendung wird abgeraten und sie erhalten möglicherweise keine Updates. Zur Überprüfung, ob installierte Pakete nicht länger maintained werden: Stellen Sie sicher, dass lifecycle-data-openSUSE installiert ist. Dann verwenden Sie den Befehl: zypper lifecycle 4 Weitere Informationen und Rückmeldungen • Lesen Sie die README-Dokumente auf dem Medium. • Eine detaillierte Liste der Änderungen an einem bestimmten Paket erhalten Sie aus dem RPM: rpm --changelog -qp DATEINAME.rpm Ersetzen Sie DATEINAME durch den Namen des gewünschten RPM Paketess. • In der Datei ChangeLog im Wurzelverzeichnis des Mediums finden Sie eine chronologische Liste aller Änderungen, die an den aktualisierten Paketen gemacht wurden. • Weitere Information finden Sie im Verzeichnis docu auf dem Medium. • Für mehr oder aktualisierte Informationen gehen Sie auf https:// doc.opensuse.org/. • Für die neuesten Produktinformationen von openSUSE besuchen Sie https:// www.opensuse.org. Copyright © SUSE LLC © 2018 SUSE